Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.08.2014 16:21

Kreisliga Ost: Nöbels Vorahnung

<p> <x_bildunterschr> <b>Franz Meier, Torhüter der Affinger Reserve,  </b>streckt sich vergeblich. Reinhold Armbrusts Kopfball nach Somodi-Freistoß schlägt zum 1:0 für Thierhaupten im linken Eck ein. Der SVT gewann das Nachholspiel am Mittwoch in Affing 4:1.  Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Franz Meier, Torhüter der Affinger Reserve, </b>streckt sich vergeblich. Reinhold Armbrusts Kopfball nach Somodi-Freistoß schlägt zum 1:0 für Thierhaupten im linken Eck ein. Der SVT gewann das Nachholspiel am Mittwoch in Affing 4:1. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Franz Meier, Torhüter der Affinger Reserve, </b>streckt sich vergeblich. Reinhold Armbrusts Kopfball nach Somodi-Freistoß schlägt zum 1:0 für Thierhaupten im linken Eck ein. Der SVT gewann das Nachholspiel am Mittwoch in Affing 4:1. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Franz Meier, Torhüter der Affinger Reserve, </b>streckt sich vergeblich. Reinhold Armbrusts Kopfball nach Somodi-Freistoß schlägt zum 1:0 für Thierhaupten im linken Eck ein. Der SVT gewann das Nachholspiel am Mittwoch in Affing 4:1. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Franz Meier, Torhüter der Affinger Reserve, </b>streckt sich vergeblich. Reinhold Armbrusts Kopfball nach Somodi-Freistoß schlägt zum 1:0 für Thierhaupten im linken Eck ein. Der SVT gewann das Nachholspiel am Mittwoch in Affing 4:1. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Pöttmes, Adelzhausen und Ecknach, das ist für Nöbel ein Trio, das am Saisonende unter den ersten fünf zu finden sein wird. Der VfL stellt für den 29-Jährigen, was die Kaderbreite angeht, sogar das Nonplusultra in der Oststaffel dar. Seine Mannschaft indes brauche sich nicht zu verstecken; nur müsse sie sich anders präsentieren als vor Wochenfrist beim 2:5 am Römerweg. Waren bei der Saisonouvertüre gegen Pöttmes noch Kleinigkeiten für das 0:1 verantwortlich, so lag in Adelzhausen einiges mehr im Argen. Nöbel bemängelte vor allem, wie seine Elf das Spiel nach dem 1:1, das er selbst per Foulelfmeter erzielte (55.), wieder aus der Hand gab und dem BCA „billige Tore“ schenkte. So leicht dürfe es der TSV einem Widersacher nicht noch einmal machen. „Die Jungs müssen begreifen, was wir fordern, und eine Schippe drauflegen“, nimmt Nöbel sein Personal in die Pflicht.

Vor dem Duell mit Ecknach ist er überzeugt, dass der Respekt auf Gegenseitigkeit beruht. Der VfL ist zwar noch ungeschlagen, aber insgeheim hatte er nach zwei Spielen mit sechs Punkten gerechnet. Weil sich Burgheim am vergangenen Samstag aber als starker Aufsteiger entpuppte, die Auswahl des Spielertrainergespanns Florian Fischer und Mario Schmidt wiederum unter ihren Möglichkeiten blieb, reichte es trotz einer Steigerung in der Schlussphase nur zu einem 1:1.

Nach zwei Wochen hat im Vierzehnerfeld allein der TSV Pöttmes maximal gepunktet – das ist erstaunlich. Nachdem sie in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt kämpfen mussten, ist mit den Pöttmesern unter ihrem neuen bayernligaerproben Spielertrainer Andreas Meitinger heuer zu rechnen.

Vorne mitmischen will der BSV Berg im Gau. Nach den Plätzen sechs und fünf in den letzten beiden Spielzeiten habe der Burschen- und Sportverein Luft nach oben, finden Vorsitzender Manfred Knöferl und Spielertrainer Holger Heimisch. Knöferl macht kein Hehl daraus, dass die Fußballer aus der kleinsten Gemeinde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen (1250 Einwohner) wieder zurück in die Bezirksliga streben. Von 2003 bis 2012 gehörte der BSV ununterbrochen dieser Spielklasse an, ehe er eines der krassen Opfer der Ligenreform wurde und als Neunter nach Relegationsspielen gegen Wiesenbach absteigen musste.

Knöferl schätzt die Kreisliga ausgeglichen ein wie ewig nicht mehr. Eine ganze Reihe von Klubs kommen seiner Meinung nach für den Titel in Frage. Ganz oben auf seiner Liste hatte er im Vorfeld die Rehlinger und Adelzhausener. Aber während Erstere noch in den Startblöcken festhängen, werden Letztere seiner Meinung nach über die Herbstrunde hinweg unter dem Ausfall ihres Spielertrainers Andreas Brysch (Achillessehnenriss) zu leiden haben.

Vier Punkte aus zwei Spielen sind für die BSV-Veranwortlichen eine Ausbeute, auf der sich etwas aufbauen lasse. Mit dem 2:2 in Thierhaupten könne man leben, findet Knöferl. Jetzt warten die Berg im Gauer nur noch darauf, dass bei Kapitän Tobias Nabe, 31, der Knoten platzt. Der beste Stürmer der Klubgeschjchte wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer.

Der Papierform nach wird das Gastspiel des BC Aichach mitten im Donaumoos eine klare Angelegenheit. Die Paarstädter kommen als Nachzügler mit null Punkten und 1:11 Toren. Knöferl indes warnt: „Das wird kein einfaches Spiel, weil jeder davon ausgeht, dass wir hoch gewinnen.“

Was die Bezirksliga-Ambitionen des Vereins betrifft, gibt Spielertrainer Heimisch zu bedenken, dass seine Truppe nicht mehr die jüngste sei. Manche „Säule“ sei „über dreißig“, da sei es „wichtig, dass von unten etwas mit Perspektive nachwächst“. Heimisch selbst ist 35 und inzwischen in seiner achten Saison beim BSV.

Dass in der Kreisliga ein anderer Wind weht als in der Kreisklasse, bekommt der SSV Alsmoos-Petersdorf zu spüren: zwei Spiele, zwei Niederlagen. Und jetzt kommt am Samstag auch noch Spitzenreiter Pöttmes nach Hohenried. Affing 2 wird es tags darauf an der Frechholzhausener Straße gegen den VfR Neuburg schwer haben, die Scharte des 1:4 vom Nachholspiel am Mittwoch gegen Thierhaupten auszuwetzen.

Eine reizvolle Auseinandersetzung verspricht das Spiel zwischen Griesbeckerzell und Adelzhausen zu werden (beide mit je einem Sieg und einer Niederlage). Der TSV Hollenbach fährt zum Aufsteigertreffen nach Burgheim, der SV Thierhaupten bekommt es mit der DJK Langenmosen zu tun.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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