Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.04.2010 22:12

Aindling: „Schalke-Rasen“ lässt grüßen

<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Kröner, </b> Torhüter der SpVgg Ansbach, wirft sich vergeblich nach den Ball. Christian Doll (rechts) hat zum 1:0 für Aindling eingeschoben, doch am Ende musste sich der TSV gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken mit einem Remis begnüngen. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Kröner, </b> Torhüter der SpVgg Ansbach, wirft sich vergeblich nach den Ball. Christian Doll (rechts) hat zum 1:0 für Aindling eingeschoben, doch am Ende musste sich der TSV gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken mit einem Remis begnüngen. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Kröner, </b> Torhüter der SpVgg Ansbach, wirft sich vergeblich nach den Ball. Christian Doll (rechts) hat zum 1:0 für Aindling eingeschoben, doch am Ende musste sich der TSV gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken mit einem Remis begnüngen. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Kröner, </b> Torhüter der SpVgg Ansbach, wirft sich vergeblich nach den Ball. Christian Doll (rechts) hat zum 1:0 für Aindling eingeschoben, doch am Ende musste sich der TSV gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken mit einem Remis begnüngen. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Florian Kröner, </b> Torhüter der SpVgg Ansbach, wirft sich vergeblich nach den Ball. Christian Doll (rechts) hat zum 1:0 für Aindling eingeschoben, doch am Ende musste sich der TSV gegen die abstiegsgefährdeten Mittelfranken mit einem Remis begnüngen. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>

Mit den von Leihe angesprochenen „Umständen“ meinte der sportliche Leiter der Rot-Weißen die Bodenverhältnisse am Schüsselhauser Kreuz. „Der Platz war in einem katastrophalen Zustand“, nahm Leihe kein Blatt vor den Mund und kommet einer Mannschaft wie Ansbach, „die nur reagiert und mit zehn Mann hinter drin steht natürlich entgegen“. In der Tat war das holprige Geläuf („Der Rasen war wie auf Schalke“/Leihe) für eine spielstarke Mannschaft, wie sie die Aindlinger zweifelsohne sind, sicher nicht optimal, doch dies allein entschuldigt sicher nicht den bescheidenen Auftritt, in dem das Team über weite Strecken die nötig Laufbereitschaft vermissen ließ und sich mit ihrem Klein-Klein-Spiel das Leben selber sehr schwer machte.

Aber die Rot-Weißen taten sich schwer, weil sie einfach zu viele Stationen brauchten, bis sie vor das Gästegehäuse kamen. Dass sie es anders können zeigten sie eindrucksvoll in der 28. Minute. Qendrim Beqiri schnappte sich im Mittelfeld den Ball und hebelte mit einem feinen Zuspiel genau in die Schnittstelle den Abwehrriegel der Ansbacher aus. Dies nutzte Doll, schnappte sich das Leder und blieb im Duell mit dem SpVgg-Keeper Florian Körner Sieger, als er mit dem Innenseite am Schlussmann vorbei zum 1:0 vollendete.

Nun wurden die Hausherren endlich druckvoller, versäumten es aber vor dem Wechsel das zweite Tor nachzulegen. Einmal übersah Doll den weitaus besser postierten Sturmkollegen Esat Yaz (38.) und kurz vor dem Wechsel hatte Florian Hönisch Pech, dass sein Köpfler, nach einem Doll-Freistoß, nur um Millimeter am linken Torpfosten vorbei strich.

Musste Thomas Geisler in den ersten 45 Minuten nur einem Ball, bei einem Freistoß von Christopher Wittmann (17.) abwehren, so stand der TSV-Schlussmann nach dem Wechsel öfters im Mittelpunkt als ihm lieb war. Die Ansbacher wurden nun zusehends mutiger und kamen in der 54. Minute sogar zum 1:1-Ausgleich. Der eingewechselte Mario Feulner setzte sich am linken Strafraumeck durch, legte für Dominik Stolz, den besten Gästeakteur, auf und dieser gab Geisler mit einem Schuss ins kurze Eck das Nachsehen. Aindlings Keeper war zwar mit der Hand noch am Ball, konnte aber den Gleichstand nicht mehr verhindern. Aindling war geschockt, verlor nun immer mehr den Faden und selbst mit der Einwechslung von Fischer fand man nicht mehr ins Spiel zurück. Im Gegenteil, in der Schlussphase waren die Gäste einem zweiten Treffer weitaus näher als die Gastgeber. Leihe: „Da musst du froh sein, wenn du so ein Spiel am Ende nicht noch verlierst.“

Geisler – Eweka, Scheifel, Völker, Hübl – Zerle – Hönisch, Qemajl Beqiri (81. Akdemirci), Qendrim Beqiri (57. Fischer) – Yaz, Doll.

Körner – Lindner, Jauch, Zwick, Kugler (51. Feulner) – Weiß, Magula, Gassner, Tobias Herzner (76. Reichert) – Stolz – Wittmann (46. Bastian Herzner).

Schwarzmann (Scheßlitz).

350.

1:0 (28.) Doll, 1:1 (54.) Stolz.

-/Kugler, Feulner, Bastian Herzner.


Von HWalther
north