Die Wanderfreunde Ruppertszell richteten am Samstag und Sonntag ihre 52. Internationale Waldwanderung aus. Start und Ziel waren erneut am Heim der Vereine. Von dort aus hatten die Wanderfreunde zwei herrliche Routen angeboten: eine sechs Kilometer lang, die andere zehn. Rund 1000 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder waren bei strahlend blauem Himmel gekommen, um die Strecken unter die Sohle zu nehmen.
Zweifelsohne, das Wandern boomt. Nach Angaben des Deutschen Wanderverbandes wandert fast die Hälfte der Bundesbürger regelmäßig durch Berge, Wald und Wiesen. Wandern wird dabei als Mischung aus Entspannung, Fitness, Naturerleben und Geselligkeit angesehen. Dieses Freizeitvergnügen zu Fuß war am Wochenende im Holzland zu erleben. Dabei präsentierte sich die Natur in ihrer ganzen Pracht. Für den Veranstalter gab es keinen Grund zu klagen, zumal auch das Wetter bestens mitspielte.
Für den Vorsitzenden Siegfried Märtl und seinen Stellvertreter Johann Polzmacher sowie ihren rund 50 Helfern bedeutet die Ausrichtung eines solchen Volkswander-Wochenendes viel Einsatz – sei es nun für die Verköstigung der Wanderer, am Start- und Zielraum ein Zelt aufzubauen und vieles mehr. Jedoch: Die Vorsitzenden können sich auf „ihre Leute“ stets verlassen, zeigte sich Siegfried Märtl froh. Zu ihnen zählt Josef Aechter aus Wundersdorf. Seit der Gründung des Vereins packt er immer wieder kräftig mit an, ob nun vor, während oder nach der Veranstaltung. Auch Josef Oberhauser aus Ruppertszell gehört dazu, der unter anderem seit fast 40 Jahren an den Wandertagen für das Grillen von Steaks verantwortlich ist. Und der Vorsitzende lobte weiter: „Auch die junge Generation packte wieder tatkräftig mit an.“