Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.10.2017 12:00

Zu 100 Prozent medizinisch durchgecheckt

Im Rahmen der Studie  werden zum einen Bioproben entnommen, die Teilnehmer durchlaufen aber auch Befragungen und einige Tests. Unser Foto zeigt die AZ-Redakteurin beim Lungenfunktionstest im Augsburger Studienzentrum, dem größten des deutschlandweit angelegten Forschungsprojekts.	Foto: Nako (Foto: Nako)
Im Rahmen der Studie werden zum einen Bioproben entnommen, die Teilnehmer durchlaufen aber auch Befragungen und einige Tests. Unser Foto zeigt die AZ-Redakteurin beim Lungenfunktionstest im Augsburger Studienzentrum, dem größten des deutschlandweit angelegten Forschungsprojekts. Foto: Nako (Foto: Nako)
Im Rahmen der Studie werden zum einen Bioproben entnommen, die Teilnehmer durchlaufen aber auch Befragungen und einige Tests. Unser Foto zeigt die AZ-Redakteurin beim Lungenfunktionstest im Augsburger Studienzentrum, dem größten des deutschlandweit angelegten Forschungsprojekts. Foto: Nako (Foto: Nako)
Im Rahmen der Studie werden zum einen Bioproben entnommen, die Teilnehmer durchlaufen aber auch Befragungen und einige Tests. Unser Foto zeigt die AZ-Redakteurin beim Lungenfunktionstest im Augsburger Studienzentrum, dem größten des deutschlandweit angelegten Forschungsprojekts. Foto: Nako (Foto: Nako)
Im Rahmen der Studie werden zum einen Bioproben entnommen, die Teilnehmer durchlaufen aber auch Befragungen und einige Tests. Unser Foto zeigt die AZ-Redakteurin beim Lungenfunktionstest im Augsburger Studienzentrum, dem größten des deutschlandweit angelegten Forschungsprojekts. Foto: Nako (Foto: Nako)

Ziel der beteiligten Forscher ist es, den Ursachen für die Entstehung von Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf den Grund zu gehen. Es handelt sich um eine Langzeitstudie. Rund 20 bis 30 Jahre lang werden die Probanden in regelmäßigen Abständen untersucht und zu ihren Lebensgewohnheiten befragt.

Im Herbst 2015 habe ich das erste Mal von der Studie erfahren, als sie ein Kollege in einem Artikel angekündigt hat. Schon damals hielt ich eine Teilnahme für sehr interessant. Man kann sich dafür allerdings nicht freiwillig melden, damit die Repräsentativität der Studie gewährleistet bleibt. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn man zufällig vom Einwohnermeldeamt ausgewählt wurde und daraufhin eine Einladung bekommt.

Die kommt vor ein paar Wochen per Post. Als ich Bekannten von dem Termin erzähle, an dem ich in rund vier Stunden von den Forschern genauestens medizinisch unter die Lupe genommen werde, erfahre ich, dass auch andere Aichacher bereits eine Einladung bekommen haben. Rund 2900 Menschen aus dem Wittelsbacher Land haben bereits teilgenommen (Stand 13.10.). Allerdings befürchten viele Menschen den Missbrauch ihrer Daten. „Die Daten werden nur zu Forschungszwecken verwendet”, erklärt Dr. Sigrid Thierry, Leiterin des Studienzentrums in Augsburg. Zudem könne die Freigabe bestimmter Informationen und Ergebnisse vom Teilnehmer jederzeit verweigert werden.

Es nehmen Menschen im Alter von 20 bis 69 Jahren an der Studie teil, doch die unter 30- oder 40-Jährigen zieren sich am meisten, sich aktiv zu beteiligen. „Diese Erfahrung machen alle Studienzentren. Das liegt wohl daran, dass man sich in diesem Alter noch nicht so viele Gedanken um seine Gesundheit macht”, vermutet Thierry.

Ich denke da wie die meisten (älteren) Teilnehmer: Wann bekommt man schon einmal einen medizinischen Rundum-Check - ohne lange Wartezeiten, Terminen an vielen unterschiedlichen Stellen und kostenlos? Nicht alle Ergebnisse sind für den Einzelnen zu deuten, allerdings bekommt man als Proband einen Ergebnisbrief zugeschickt, wenn man das möchte. Dieser enthält ausgewählte Ergebnisse der medizinischen Untersuchung und durchgeführten Laboranalysen mit Einordnungshilfen. Sollte sich der Verdacht auf eine ernsthafte Erkrankung ergeben haben, wird einem auch das mitgeteilt.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Aichacher Zeitung oder in unserem E-Paper, für das es auch Tageszugänge gibt.


Von Nayra Weber
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