Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.03.2016 12:00

Münchner Hofbräu sucht Gespräch

In einem Hinterhof   braut Norbert Zandtner sein Bier - so kam es zum Namen der Brauerei.	Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
In einem Hinterhof braut Norbert Zandtner sein Bier - so kam es zum Namen der Brauerei. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
In einem Hinterhof braut Norbert Zandtner sein Bier - so kam es zum Namen der Brauerei. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
In einem Hinterhof braut Norbert Zandtner sein Bier - so kam es zum Namen der Brauerei. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
In einem Hinterhof braut Norbert Zandtner sein Bier - so kam es zum Namen der Brauerei. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)

Zandtners Anwälte haben die Verteidigung aufgenommen, auch ein Patent-Anwalt wurde hinzugezogen. Der nächste Schritt wäre in der Regel das Gericht - außer die Klage wird zurückgezogen. Davon weiß Norbert Zandtner momentan noch nichts. Allerdings habe die Presseabteilung von Hofbräu München angerufen und um einen Gesprächstermin gebeten, erklärt er auf Rückfrage unserer Zeitung. Unterhalten will sich mit ihm Dr. Michael Möller, der Direktor des Staatlichen Hofbräuhaus in München, der sich bereits persönlich bei ihm gemeldet hat. Anfang April könnte es soweit sein, da sich Möller momentan im Ausland befindet.

Zandtner erklärt, er werde den Termin wahrnehmen. Über das Gespräch an sich und dessen Inhalte konnten sowohl Hofbräu als auch Zandtner gestern noch nichts sagen. Zandtner würde Hofbräu nach eigenen Angaben in einem gewissen Maß entgegenkommen, das hänge allerdings von den Vorschlägen ab, die das staatliche Brauhaus unterbreite, „ob es eine gemeinsame Basis gibt”, mit der beide Parteien leben könnten. Ansonsten lasse Zandtner es auch auf einen Prozess ankommen, stellt er klar.

Auf die Frage, wie eine außergerichtliche Einigung im Sinne von Hofbräu aussehen könnte, antwortet Pressesprecher Stefan Hempl schriftlich: „Diesen Punkt wollen wir mit Herrn Zandtner besprechen.” Zum Vorschlag eines erneuten Gesprächs erklärt er: „Wir sind seit 2013 immer daran interessiert gewesen, diese Angelegenheit außergerichtlich zu klären.”

Den Wind um die Namensähnlichkeit kann Zandtner immer noch nicht verstehen. „Ich bin kein königlicher Lieferant, sondern braue im Hinterhof eines Gebäudes, das ist eine eindeutige örtliche Beschreibung”, erklärt er.

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Von Nayra Weber
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