Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.09.2017 23:00

1500 für ein buntes Augsburg

„Kein Platz für rechtsextremistische Strömungen”  : Oberbürgermeister Kurt Gribl unterstützte die Gegendemonstranten mit einer kurzen Rede.
„Kein Platz für rechtsextremistische Strömungen” : Oberbürgermeister Kurt Gribl unterstützte die Gegendemonstranten mit einer kurzen Rede.
„Kein Platz für rechtsextremistische Strömungen” : Oberbürgermeister Kurt Gribl unterstützte die Gegendemonstranten mit einer kurzen Rede.
„Kein Platz für rechtsextremistische Strömungen” : Oberbürgermeister Kurt Gribl unterstützte die Gegendemonstranten mit einer kurzen Rede.
„Kein Platz für rechtsextremistische Strömungen” : Oberbürgermeister Kurt Gribl unterstützte die Gegendemonstranten mit einer kurzen Rede.

Pfiffe aus Trillerpfeifen und Pfui-Rufe in Richtung des Pegida-Lagers sind auf dem Rathausplatz zu hören. Viele der 1500 Demonstranten verleihen ihrer Meinung mit großen Schildern Ausdruck. „Kein Mensch mag Pegida”, „Für ein buntes Augsburg”, „Refugees welcome” und „Nazis raus” heißt es auf Bannern und Plakaten. Die Jusos, die IG Metall Jugend, das Bündnis für Menschenwürde und zahlreiche weitere Organisationen und Parteien schwenken Fahnen. Aus dem Demo-Wagen der Jusos dröhnt laute Musik.

Von den vom Rest abgetrennten Pegida-Anhängern bekommt man in der Menge auf dem Platz hingegen nur wenig mit: Offenbar wird eine Diashow gezeigt, die auf die Entfernung kaum zu sehen ist. Hin und wieder wehen einzelne Satzfetzen über den Platz. „Gesicherte Arbeitsplätze” ist zu verstehen, und: „Wenn die Schlipsträger in Berlin nichts dagegen unternehmen, gibt es in Deutschland bald Bürgerkrieg.” Was genau „dagegen” für die Demonstranten bedeutet, machen viele Schilder rund um die Pegida-Demo klar: Von der „Islamisierung Europas” ist dort zu lesen, die „gestoppt werden soll”.

Von Kristin Deibl


Von kd
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