Prof. Ursula Münch, bekannt vor allem als Politikexpertin des Bayerischen Rundfunks, spricht in Augsburg über „Populismus und seine Folgen für die Demokratie”. In der Reihe „DenkRaum” des Friedensbüros findet die Diskussionsrunde mit der Politikwissenschaftlerin am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr im Jazzclub Augsburg statt.

Unter dem Titel „Wir da unten gegen die da oben?” sprechen Münch, Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing, und der Journalist Rainer Maria Jilg über Populisten und deren Strategien, wie das Aufgreifen von Themen, die starke Emotionen hervorrufen. Die Feindbilder der Populisten sind oft Minderheiten, die für politische Probleme verantwortlich gemacht werden. Fakten spielen dabei häufig keine Rolle. Gleichzeitig bieten die Populisten scheinbar einfache schnelle Lösungen für komplexe politische Fragestellungen an. Jilg und Münch fragen, wieso Populismus so erfolgreich ist? Was passiert, wenn populistische Parteien politische Verantwortung übernehmen? Und was, wenn demokratische Parteien populistische Rhetorik nutzen? Was unterscheidet Rechts- von Linkspopulismus? Und wie können sich demokratische Institutionen schützen?

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation des Friedensbüros mit dem Jüdischen Museum Augsburg, dem Evangelischen Forum Annahof und dem Staatstheater Augsburg. Tickets sind online über das Ticketportal reservix.de erhältlich.