Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.07.2017 16:45

Augsburger Freimaurer: Mit Zirkel und Zirbelnuss

Wie in Filmen   wird mit dem Hammer auf den Tisch geklopft. Apropos Filme und Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber „man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist”. (Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber "man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist".)
Wie in Filmen wird mit dem Hammer auf den Tisch geklopft. Apropos Filme und Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber „man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist”. (Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber "man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist".)
Wie in Filmen wird mit dem Hammer auf den Tisch geklopft. Apropos Filme und Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber „man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist”. (Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber "man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist".)
Wie in Filmen wird mit dem Hammer auf den Tisch geklopft. Apropos Filme und Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber „man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist”. (Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber "man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist".)
Wie in Filmen wird mit dem Hammer auf den Tisch geklopft. Apropos Filme und Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber „man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist”. (Literatur: Dan Brown findet Freimaurer Hans-Jürgen Herzog durchaus interessant, aber "man merkt alle zehn Seiten, dass er kein Freimaurer ist".)

Schwungvoll öffnet Sascha Ratzinger den Zugang zu dem sandsteinfarbenen Anwesen. Der Mitvierziger in Jeans, blauem Hemd und grauem Sakko lächelt - und räumt gleich mit einem Vorurteil auf: „Wir öffnen unsere Türen gerne für Besucher.” An den Verschwörungstheorien über die Freimaurer sei „gar nichts dran”.

Ratzinger ist einer von über 80 Augusta-Brüdern und „Meister vom Stuhl”, so die interne Bezeichnung, die sich vom englischen Chairman ableitet. Zudem sei er Vorsitzender der Loge Augusta, die, wie jeder andere Verein auch, einen „ordentlichen Vorstand” besitze, erklärt er.

„Wir sind eigentlich ziemlich unspektakulär”, sagt der Mann mit Brille und Seitenscheitel und führt eine weitläufige Wendeltreppe hinauf. Im ersten Stock, in einem Saal mit Fischgrätenparkett und hohen Fenstern steht Hans-Jürgen Herzog. Auch er Freimaurer, auch er in Hemd und Jackett. Den schwarzen Anzug, die berühmten weißen Handschuhe, den Zylinder und den symbolischen Maurerschurz trage man nur zur sogenannten Tempelarbeit, erklärt er. Was bei den Treffen genau stattfindet und worüber gesprochen wird, ist dann aber doch ein bisschen geheim.

Nur so viel: ein dunkler Raum, Totenkopf, Sanduhr und Kerze spielen beim Aufnahme-Ritual von neuen Mitgliedern tatsächlich eine Rolle. Um die Symbolik gehe es dabei, erläutert Herzog. Das kleine Zimmer stehe für die geistige Umnachtung der Menschen, das Licht für die Erleuchtung, Stundenglas und Schädel für den Tod. „Freimaurer befassen sich mit dem Leben und dem Sterben”, sagt der 77-Jährige, der seit 17 Jahren Mitglied der Loge ist. Die rituellen Treffen könne man sich ähnlich wie Messen vorstellen. „Nur ohne dogmatisches denken.” Näheres zu den Inhalten möchte Herzog nicht verraten.

„Verschwiegen sind wir, das ist sicher so”, sagt Ratzinger. Und Herzog ergänzt: „Das hat historische Gründe.” In Zeiten der Gewalt habe man in der „Bauhütte” offen seine Meinung sagen können, ohne um Leib und Leben fürchten zu müssen. Verschwiegenheit sei damals eine Notwendigkeit gewesen. „Daher hat es auch nicht lange gedauert, bis die Freimaurerei verboten wurde.” Heute habe die Verschwiegenheit schlicht symbolischen Charakter.

Illustre Ahnengalerie

„Bauhütte” sei im übrigen kein abfälliger Name, auch nicht für einen Prachtbau in der Augsburger Innenstadt. Der Gebrauch der Bezeichnung geht auf keinen Geringeren als Johann Wolfgang von Goethe zurück. Nur einer von vielen berühmten Freimaurern. In der illustren Ahnengalerie der Geheimgesellschaft finden sich unter anderem Wolfgang Amadeus Mozart, Louis Armstrong, Winston Churchill oder George Washington. 53 der 56 Unterzeichner der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung seien Freimaurer gewesen, sagt Herzog. Auch daher rühren die Mythen und Sagen rund um die Bruderschaft.

Den Rest der Reportage lesen Sie in der Aichacher Zeitung vom 14. Juli.


Von Janina Funk
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