Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.10.2016 12:00

Sie wollen Aleppo retten: Syrer demonstrieren in Augsburg für den Frieden

Demonstration für den Frieden:   Rund 100 aus Syrien Geflüchtete und ihre Unterstützer forderten am Freitag auf dem Rathausplatz: „Rettet Aleppo!”. 	Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Demonstration für den Frieden: Rund 100 aus Syrien Geflüchtete und ihre Unterstützer forderten am Freitag auf dem Rathausplatz: „Rettet Aleppo!”. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Demonstration für den Frieden: Rund 100 aus Syrien Geflüchtete und ihre Unterstützer forderten am Freitag auf dem Rathausplatz: „Rettet Aleppo!”. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Demonstration für den Frieden: Rund 100 aus Syrien Geflüchtete und ihre Unterstützer forderten am Freitag auf dem Rathausplatz: „Rettet Aleppo!”. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)
Demonstration für den Frieden: Rund 100 aus Syrien Geflüchtete und ihre Unterstützer forderten am Freitag auf dem Rathausplatz: „Rettet Aleppo!”. Foto: Hans Blöchl (Foto: Hans Blöchl)

Für viele der Syrer war es die erste Demonstration überhaupt. In Syrien hatten sie erlebt, wie die Staatsgewalt mit Schüssen und Verhaftungen jede öffentliche Kritik unterband. So war es für manche eine Schwelle, die sie überschritten, hin zum Verständnis des demokratischen Rechtes auf Protest. Dass die Polizei freundlich und hilfsbereit die Kundgebung begleitetete, war für manche ebenfalls eine neue Erfahrung - zumindest im Vergleich zur Situation in Syrien vor der Flucht.

Um die 100 Personen protestierten gegen den Krieg und die zunehmende Zerstörung Aleppos und Syriens. Unter dem Schlagwort „Rettet Aleppo! machte die Gruppe auf die immer verheerendere Situation in der alten Stadt in Syrien aufmerksam. Die beiden Redner, Tamim Al Sabagh, der selbst aus der Stadt Hama stammt, und Hans Blöchl, seit längerem als Flüchtlingshelfer tätig, erinnerten in ihren Beiträgen an die Verantwortung, die insbesondere Russland und das von ihm unterstütze Assad-Regime für die menschliche Katastrophe in Aleppo hätten.


Von Markus Hoeck
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