Der Bahnhof werde gut angenommen, berichtete Bürgermeister Hans Lotterschmid, der zwischen zwölf und 20 Autos zählte, die dort täglich parkten, gelegentlich sind es sogar mehr. Platz genug zum Abstellen von Fahrzeugen gibt es bereits, allerdings wollen die Nutzer direkt am Gebäude parken, wo die Parkfläche aus einem Gemisch aus Schotter und Magerrasen besteht. Planer Hans Brugger hat deshalb ein Konzept erarbeitet, das 24 befestigte Parkplätze umfasst, dazu überdachte Fahrradständer. Die vor dem Bahnhofsgebäude befindliche Kuppe soll abgetragen werden, und einige Bäume, die nicht in gutem Zustand sind, sollen weichen. Auch eine bessere Beleuchtung gehört zum Konzept. Die Anregung, gleich mehr Parkplätze auszubauen, wurde nicht aufgegriffen. Denn sollten wirklich mehr als die 24 Plätze gefüllt sein, grenzt ohnehin ein so breiter Asphaltstreifen an den Parkplatz, dass der mühelos genutzt werden kann. Eine erste Schätzung der Baukosten beläuft sich auf gut 120 000 Euro, weitere 19 000 Euro kämen für die Asphaltierung hinzu, wobei die Gemeinde mit hohen Zuschüssen rechnet.

Engelbert Thumm hätte gerne eine Garantie der Bahn gesehen, dass der Bahnhof nicht in ein paar Jahren geschlossen wird. Das, so der Bürgermeister, werde man nie schriftlich bekommen. Die Aufwertung der Paartalbahn durch den neuen Schienentakt lasse aber darauf schließen, dass die Strecke bestehen bleibe.