Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.09.2022 17:43

Nur über Umwege durch Ehekirchen

So sehen die Umleitungsstrecken   in Ehekirchen aus. Bis 14. Oktober wird der Verkehr von Pöttmes Richtung Neuburg und Rain über enge Ortsstraßen umgeleitet. 	Foto: Heidrun Budke (Foto: Heidrun Budke)
So sehen die Umleitungsstrecken in Ehekirchen aus. Bis 14. Oktober wird der Verkehr von Pöttmes Richtung Neuburg und Rain über enge Ortsstraßen umgeleitet. Foto: Heidrun Budke (Foto: Heidrun Budke)
So sehen die Umleitungsstrecken in Ehekirchen aus. Bis 14. Oktober wird der Verkehr von Pöttmes Richtung Neuburg und Rain über enge Ortsstraßen umgeleitet. Foto: Heidrun Budke (Foto: Heidrun Budke)
So sehen die Umleitungsstrecken in Ehekirchen aus. Bis 14. Oktober wird der Verkehr von Pöttmes Richtung Neuburg und Rain über enge Ortsstraßen umgeleitet. Foto: Heidrun Budke (Foto: Heidrun Budke)
So sehen die Umleitungsstrecken in Ehekirchen aus. Bis 14. Oktober wird der Verkehr von Pöttmes Richtung Neuburg und Rain über enge Ortsstraßen umgeleitet. Foto: Heidrun Budke (Foto: Heidrun Budke)

Auch die Abzweigung an der ND12, die eine beliebte Verbindung von Schönesberg ins Ehekirchener Oberland und weiter nach Burgheim oder Rain ist, ist nicht ganz unproblematisch. Aufgrund der Lage in einem Kurvenbereich ist die Sicht nicht in alle Richtungen frei. Um den Abbiegevorgang an sich zu erleichtern, wurde die Abzweigung in dieser Woche um einige Meter erweitert.

Im Vorfeld wurden auch andere Strecken in Betracht gezogen, doch Günter Nürnberger von der Straßenmeisterei Neuburg spricht aus Erfahrung: „Wenn die Umleitungsstrecken zu lang sind, werden diese nicht benutzt”, sagt er im Telefonat mit unserer Zeitung. So heißt es in der offiziellen Mitteilung, es seien „mehrere Begleitmaßnahmen angedacht”, um die Verkehrssicherheiten zu gewährleisten. Unter anderem soll die erlaubte Geschwindigkeit auf der Hauptstraße auf Tempo 30 reduziert werden.

Umleitung

Sicher ist, dass die Tankstelle weiterhin erreichbar sein wird. Diese liegt direkt an der Neuburger Straße und grenzt fast an das Neubaugebiet an. Hermine Wittmann, die Ehefrau von Tankstelleninhaber Gerhard Wittmann, zeigt Verständnis: „Man kann nichts ändern, das muss gebaut werden” und sie ergänzt: „Wir hoffen, dass aufgrund der neuen Abbiegespur in Zukunft insgesamt vielleicht etwas langsamer gefahren wird.”

Wahrscheinlich werde sich die Sperrung umsatzmäßig auswirken, denn ein Teil der Kunden sind Auswärtige, die sich zum Beispiel auf dem Weg von oder zur Arbeit befinden. Helfen sollen Schilder, die vor der Umleitungsstrecke aufgestellt werden und darauf hinweisen, dass die Tankstelle weiterhin anfahrbar ist. Immerhin ist dies zwischen Wagenhofen und Mühlhausen die einzige Möglichkeit, direkt an der Staatsstraße 2035 den Tank zu füllen.

Immerhin wird es eine spezielle Umleitung zur Kelterei geben. Ob das gut klappt, hängt davon ab, wie die Beschilderung aufgestellt wird, wie sich die Kunden zurechtfinden oder ob sie sich überhaupt daran halten. Die Chefin empfiehlt dies dringend, denn ein Stau auf der Umleitungsstrecke wäre „für alle nicht gut.” Etwas besorgt ist sie schon angesichts der auf den ersten Blick etwas verzwickt wirkenden Anfahrt, doch sie hofft, „dass unsere Kunden trotz der Widrigkeiten den Weg zu uns finden und uns auch heuer ihre Äpfel bringen.”

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