Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.12.2012 15:29

„Zahnräder greifen ineinander“

<p> <x_bildunterschr> <b>Kreiskämmerer Josef Grimmeiß, </b> stellvertretender Schulleiter und Aufbaukoordinator Stefan Düll, Landrat Christian Knauer, Direktor Gerhard Haunschild und Merings Bürgermeister Hans Dieter Kandler (von links) sind sicher, dass das Gymnasium in Mering im nächsten Herbst einen guten Start haben wird.   Foto: Monika Glas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Kreiskämmerer Josef Grimmeiß, </b> stellvertretender Schulleiter und Aufbaukoordinator Stefan Düll, Landrat Christian Knauer, Direktor Gerhard Haunschild und Merings Bürgermeister Hans Dieter Kandler (von links) sind sicher, dass das Gymnasium in Mering im nächsten Herbst einen guten Start haben wird. Foto: Monika Glas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Kreiskämmerer Josef Grimmeiß, </b> stellvertretender Schulleiter und Aufbaukoordinator Stefan Düll, Landrat Christian Knauer, Direktor Gerhard Haunschild und Merings Bürgermeister Hans Dieter Kandler (von links) sind sicher, dass das Gymnasium in Mering im nächsten Herbst einen guten Start haben wird. Foto: Monika Glas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Kreiskämmerer Josef Grimmeiß, </b> stellvertretender Schulleiter und Aufbaukoordinator Stefan Düll, Landrat Christian Knauer, Direktor Gerhard Haunschild und Merings Bürgermeister Hans Dieter Kandler (von links) sind sicher, dass das Gymnasium in Mering im nächsten Herbst einen guten Start haben wird. Foto: Monika Glas </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Kreiskämmerer Josef Grimmeiß, </b> stellvertretender Schulleiter und Aufbaukoordinator Stefan Düll, Landrat Christian Knauer, Direktor Gerhard Haunschild und Merings Bürgermeister Hans Dieter Kandler (von links) sind sicher, dass das Gymnasium in Mering im nächsten Herbst einen guten Start haben wird. Foto: Monika Glas </x_bildunterschr> </p>

„Wir sind froh, dass wir so zeitig von der Weichenstellung erfahren haben. So hoffen wir, dass der Schulbetrieb 2013 reibungslos beginnen kann“, meinte der Landrat. Es gebe laufend Gespräche mit dem Schulamt, der Leitung der Mittelschulen und den Elternbeiräten. Knauer: „Die Zahnräder greifen ineinander.“

Im September 2013 geht das Gymnasium Mering als Außenstelle des Aichacher Deutschherren-Gymnasiums an den Start, und zwar in den Räumen der Mittelschule. Damit drei bis vier fünfte Klassen Platz finden, müssen Mittelschulklassen ausziehen. Mittelfristig wird die Mittelschule Mering aufgelöst, und laut Bürgermeister Hans Dieter Kandler sei es allgemein gewünscht, dass das so rasch wie möglich umgesetzt werde, damit „die Kinder wieder beieinander sind.“ Momentan ist angedacht, die neuen fünften Mittelschulklassen gleich auf Merching und Kissing zu verteilen. Doch das könnte nicht genügen. Von den technischen Anforderungen, die ein M-Zug benötigt, hängt es ab, ob man diesen nach Kissing verlegt oder, falls es mit der Ausstattung hapert, die sechsten Klassen aussiedelt. In wenigen Jahren dann soll das Mittelschulgebäude Mering ganz den Gymnasiasten gehören.

DHG-Direktor Gerhard Haunschild betonte, man spreche mit den Mittelschulkollegen auf Augenhöhe und werde sie nicht „bevormundend okkupieren“. Seit sechs Wochen wisse er, dass er Schulleiter in Mering werde, seitdem hätten er und sein Stellvertreter Stefan Düll intensiv an der Umsetzung gearbeitet. „Unser Ziel ist, dass das Gymnasium Mering einen sehr guten Start hat. Wir können es nach unseren Vorstellungen aufbauen und einen fachlich sehr guten Unterricht ermöglichen.“ Auch erzieherische Aspekte und Wertevermittlung spielten große Rollen. Man wolle Eltern und Schüler einbinden, damit sie sich mit ihrem Gymnasium identifizierten.

Die neue Akademikerschmiede wird zwei Zweige erhalten: einen sprachlichen sowie einen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen. Erste Fremdsprache ist Englisch, es folgen Latein oder Französisch. Im sprachlichen Zweig könnte es als dritte Sprache Spanisch geben, im wirtschaftswissenschaftlichen keine dritte Fremdsprache aber die Möglichkeit, Latein oder Französisch durch eine andere zu ersetzen. Man beabsichtigt, eine gebundene Ganztagsklasse einzurichten sowie musische Akzente zu setzen in Form einer Chorklasse.

Etwa 90 Lehrer unterrichten derzeit am DHG und laut Haunschild haben schon einige Interesse angemeldet, nach Mering versetzt zu werden. Nach dem Einschreibetermin am 7. Mai wisse man, wie viele Lehrer man in Mering benötige, danach werde er um entsprechend mehr Personal ersuchen. Dass ein Lehrer ganz nach Mering gehe, sei momentan nicht vorstellbar, man werde jedoch versuchen, die Fahrerei so gering wie möglich zu halten und zum Beispiel tageweise abordnen. Vor Ort in Mering wird der stellvertretende Schulleiter Stefan Düll, der vor einigen Jahren vom Augsburger Anna-Gymnasium ins Direktorat des DHG wechselte, als Aufbaukoordinator wirken. Der 47-Jährige hat schon einige Erfahrung in Verwaltungsaufgaben. „Man beginnt nicht bei Null, aberwir können als Pioniere vieles auf den Weg bringen“, freut er sich auf die neuen Herausforderungen.

Zunächst werden Mittelschüler und Gymnasiasten die vorhandenen Räumlichkeiten gemeinsam nutzen, während bis voraussichtlich 2015 Fachräume angebaut werden. Dafür muss der bestehende Hort weichen – laut Bürgermeister Kandler werde man das Problem aber lösen. Wenn die Fachräume fertig sind, ziehen dort die Gymnasiasten ein und die energetische Sanierung des „Altbaus“ beginnt. Man hoffe, so Knauer, dass man ohne Container klar komme. „Wir erwarten zwar viele Schüler auch aus dem Ammerseekreis und Fürstenfeldbrucker Raum, doch mehr als vier Eingangsklassen wird es bestimmt nicht geben, sonst schaffen wir Kapazitätslücken an anderen Gymnasien.“

Info: . Am 5. März gibt es ab 18.30 Uhr einen Infoabend im Gebäude an der Ambérieustraße, Schnuppernachmittag ist am 8. März von 14.30 bis 18 Uhr.


Von mg
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