Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 01.04.2014 17:03

Früher Pollenalarm

<p> <x_bildunterschr> <b>Bienen bringen Pollen von A nach B. </b> Heuschnupfen-Geplagten macht der umherfliegende Blütenstaub in diesem Jahr besonders früh zu schaffen.   Foto: Alfons Kern </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bienen bringen Pollen von A nach B. </b> Heuschnupfen-Geplagten macht der umherfliegende Blütenstaub in diesem Jahr besonders früh zu schaffen. Foto: Alfons Kern </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bienen bringen Pollen von A nach B. </b> Heuschnupfen-Geplagten macht der umherfliegende Blütenstaub in diesem Jahr besonders früh zu schaffen. Foto: Alfons Kern </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bienen bringen Pollen von A nach B. </b> Heuschnupfen-Geplagten macht der umherfliegende Blütenstaub in diesem Jahr besonders früh zu schaffen. Foto: Alfons Kern </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Bienen bringen Pollen von A nach B. </b> Heuschnupfen-Geplagten macht der umherfliegende Blütenstaub in diesem Jahr besonders früh zu schaffen. Foto: Alfons Kern </x_bildunterschr> </p>

Der milde Winter ist schuld daran, dass die Allergiker schon seit Wochen leiden müssen. Bereits im Januar flogen Hasel- und Erle-Pollen durch die Luft. Für Betroffene kein Spaß: bei weniger starker Ausprägung rinnen Nase und Augen, der Hals kratzt. Bei manchen kommt es zu Atemnot.

Zunehmend sind auch Kinder von Heuschnupfen und anderen Allergien betroffen. Laut Robert-Koch-Institut ist jedes elfte Kind aktuell an Heuschnupfen erkrankt. Als Ursache werden genetische Vorbelastung, übertrieben Hygiene und Umweltverschmutzung vermutet. Studien zeigen, dass auf dem Land lebende Menschen weniger stark betroffen sind.

Dr. Karl Süss betreibt seit 20 Jahren eine Naturheilpraxis in Mering und hat viele Heuschnupfenpatienten. Auch er bestätigt, dass es dieses Jahr besonders früh losgegangen ist und die Menschen eher als sonst mit herumfliegenden Pollen zu kämpfen haben. Seine Patienten hatten die ersten Schübe schon im Januar. Konkrete Tipps für Betroffene hat er nicht, weil „man die allergene Umgebung nicht verändern kann“. Süss versucht vielmehr „das überschießende Immunsystem, das falsch beziehungsweise übertrieben reagiert, zu behandeln“. Dabei setzt er auf Akupunktur und klassische Homöopathie. Abstand nimmt er davon, bestimmte Globulikügelchen pauschal zu empfehlen. „Viele werfen irgendetwas ein und sind dann verzweifelt, weil es nicht hilft.“ Karl Süss erstellt eine so genannte Repertorisation, also eine genaue Auflistung bestimmter Symptome, und sucht dann das richtige Mittel heraus.


Tanja Maršal
Tanja Maršal

Redakteurin

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