Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.02.2018 12:00

Auf den Horror folgt die Hoffnung

Die Kissinger tragen zu neuem Lebensmut bei:  Andrea Dahm (Mitte) aus Kaufering freute sich, dass durch die Spende der Besucher und Mitarbeiter des Gutes Mergenthau in Höhe von 1000 Euro Hilfe in ihrem Alltag möglich ist.		Foto: Heike Scherer (Foto: Heike Scherer)
Die Kissinger tragen zu neuem Lebensmut bei: Andrea Dahm (Mitte) aus Kaufering freute sich, dass durch die Spende der Besucher und Mitarbeiter des Gutes Mergenthau in Höhe von 1000 Euro Hilfe in ihrem Alltag möglich ist. Foto: Heike Scherer (Foto: Heike Scherer)
Die Kissinger tragen zu neuem Lebensmut bei: Andrea Dahm (Mitte) aus Kaufering freute sich, dass durch die Spende der Besucher und Mitarbeiter des Gutes Mergenthau in Höhe von 1000 Euro Hilfe in ihrem Alltag möglich ist. Foto: Heike Scherer (Foto: Heike Scherer)
Die Kissinger tragen zu neuem Lebensmut bei: Andrea Dahm (Mitte) aus Kaufering freute sich, dass durch die Spende der Besucher und Mitarbeiter des Gutes Mergenthau in Höhe von 1000 Euro Hilfe in ihrem Alltag möglich ist. Foto: Heike Scherer (Foto: Heike Scherer)
Die Kissinger tragen zu neuem Lebensmut bei: Andrea Dahm (Mitte) aus Kaufering freute sich, dass durch die Spende der Besucher und Mitarbeiter des Gutes Mergenthau in Höhe von 1000 Euro Hilfe in ihrem Alltag möglich ist. Foto: Heike Scherer (Foto: Heike Scherer)

Über eine Nachbarin erfuhr Julia Kriegenhofer, eine der Hundert Mitarbeiter des Weihnachtsmarkts auf Gut Mergenthau in Kissing, vom Schicksal der Familie Dahm in Kaufering. Bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier konnte sie die anderen davon überzeugen, dass das während der drei Wochen an den neun Ständen des Gutes Mergenthau gespendete Trinkgeld in diesem Jahr an Andrea, Roland, Annika und Charlotte Dahm gehen sollte. Zum ersten Mal steuerten einige Mitarbeiter sogar einen Teil ihres Gehaltes dazu bei, verriet Organisatorin Gabi Fendt.

Im März 2016 hatte Andrea Dahm ihre zweite Tochter Charlotte gerade auf die Welt gebracht, als sie plötzlich eine Fruchtwasserembolie erlitt. Es folgten ein Herzstillstand, Blutungen im Bauch, und nach einer Operation kollabierte sie. Das erzählt die 38-jährige, inzwischen wieder sehr lebenslustig und optimistisch auftretende Mutter. Mit dem Rettungshubschrauber wurde sie damals nach München-Großhadern gebracht, wo sie vier Wochen lang im Koma lag und zwei Monate danach nur die Augen bewegen konnte. Die Prognosen waren sehr schlecht, weil die Blutungen nur durch gefäßverengende Medikamente gestoppt werden konnten. Die Folge war, dass beide Beine und Hände abstarben und später in Murnau amputiert werden mussten. Den Lebenswillen habe sie jedoch nie verloren, sagt sie.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 28. März 2018.

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