Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.11.2021 18:13

Vom Korn bis zum Brot

Thomas Hammerl   erläuterte die Eigenheiten des Ackerbodens und den Sävorgang. „Mal mit” hieß der Malwettbewerb der Bio-Bäckerei Schubert. Aus den Einsendungen wurden zehn Familien ausgelost, die nun den Dinkel von der Saat bis zum fertigen Brot begleiten.	Foto: Willi Wagner (Foto: Willi Wagner)
Thomas Hammerl erläuterte die Eigenheiten des Ackerbodens und den Sävorgang. „Mal mit” hieß der Malwettbewerb der Bio-Bäckerei Schubert. Aus den Einsendungen wurden zehn Familien ausgelost, die nun den Dinkel von der Saat bis zum fertigen Brot begleiten. Foto: Willi Wagner (Foto: Willi Wagner)
Thomas Hammerl erläuterte die Eigenheiten des Ackerbodens und den Sävorgang. „Mal mit” hieß der Malwettbewerb der Bio-Bäckerei Schubert. Aus den Einsendungen wurden zehn Familien ausgelost, die nun den Dinkel von der Saat bis zum fertigen Brot begleiten. Foto: Willi Wagner (Foto: Willi Wagner)
Thomas Hammerl erläuterte die Eigenheiten des Ackerbodens und den Sävorgang. „Mal mit” hieß der Malwettbewerb der Bio-Bäckerei Schubert. Aus den Einsendungen wurden zehn Familien ausgelost, die nun den Dinkel von der Saat bis zum fertigen Brot begleiten. Foto: Willi Wagner (Foto: Willi Wagner)
Thomas Hammerl erläuterte die Eigenheiten des Ackerbodens und den Sävorgang. „Mal mit” hieß der Malwettbewerb der Bio-Bäckerei Schubert. Aus den Einsendungen wurden zehn Familien ausgelost, die nun den Dinkel von der Saat bis zum fertigen Brot begleiten. Foto: Willi Wagner (Foto: Willi Wagner)

Der Auftakt dazu war am vergangenen Samstag auf dem Stemmerhof in Kühnhausen. Frank Schubert und Gastgeber Thomas Hammerl konnten dazu auch Josef Wetzstein, den Landesvorsitzenden des Bioland-Verbandes begrüßen. Wie Frank Schubert erläuterte, soll im Juli die Ernte ebenso live vor Ort verfolgt werden wie der Mahlvorgang im September. Den Abschluss bildet die Herstellung des Endproduktes, der Backvorgang, der für den Oktober 2022 geplant ist.

Für Frank Schubert ist der schon von seinem Vater in den 70-er Jahren aufgebaute, aber zwischenzeitlich vernachlässigte Kontakt zu den Landwirten und der regionale Bezug wichtig. Schließlich sind für seine Produkte neben dem Preis vor allem die Qualität und eine ausreichende Menge wichtige Bausteine. Josef Wetzstein lobte die Aktion. Sie zeige nicht nur den Weg des Samenkorns zum Brot, sondern dokumentiere Lieferketten und Zertifikationen.

Schon seit 1992 bewirtschaftet die Familie Hammerl ihren Hof in Kühnhausen ökologisch. 40 Milchkühe und der Anbau von Getreide und Eiweißfuttermitteln sind die Standbeine. Nach der kurzen Begrüßung wanderten Organisatoren und Gäste zum Acker am Katharinenberg. Bei Nebel und Ostwind war der Weg dorthin eine kleine Bewährungsprobe für die Kinder. Am Ziel angelangt, erläuterte Thomas Hammerl den Sävorgang und ermunterte die Gäste sich aus dem Sack mit Saatgut zu bedienen, selbst zu säen und auf ausreichende Rückverfestigung zu achten. Nach getaner Arbeit gab es zurück am Stemmerhof eine kleine Betriebsbesichtigung und eine stärkende Kürbissuppe samt Fruchtpunsch. Zum Abschied überreichte Frank Schubert jeder Familie noch eine Tüte mit Produkten des Hauses Schubert und Infomaterial zum Erlebnis des Tages.

Die Bäckerei Schubert hat sich schon vor über 40 Jahren Bio-Backprodukten verschrieben. Am alten Schlachthof in Augsburg produziert man 80 Vollwertprodukte überwiegend aus Dinkelkorn und 40 Biobackwaren aus Weißmehl. Neben sieben Filialen in Augsburg und München werden zahlreiche Verkaufsstellen zwischen Rosenheim und Dillingen sowie Pfaffenhofen und Krumbach beliefert. Zum Unternehmen gehören aktuell 160 Angestellte.


Von Robert Edler
north