Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.10.2022 12:07

„Schwierigste Phase seit Aufstieg”

Ecknachs Lukas Wiedholz   fährt Stätzlings David Trinkl, dem Sohn des früheren Rinnenthaler Stürmers Josef Trinkl, in die Parade. Der eingewechselte FCS-Youngster erzielte beim 4:2-Sieg der Grün-weißen das Tor zum 3:1.	Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Ecknachs Lukas Wiedholz fährt Stätzlings David Trinkl, dem Sohn des früheren Rinnenthaler Stürmers Josef Trinkl, in die Parade. Der eingewechselte FCS-Youngster erzielte beim 4:2-Sieg der Grün-weißen das Tor zum 3:1. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Ecknachs Lukas Wiedholz fährt Stätzlings David Trinkl, dem Sohn des früheren Rinnenthaler Stürmers Josef Trinkl, in die Parade. Der eingewechselte FCS-Youngster erzielte beim 4:2-Sieg der Grün-weißen das Tor zum 3:1. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Ecknachs Lukas Wiedholz fährt Stätzlings David Trinkl, dem Sohn des früheren Rinnenthaler Stürmers Josef Trinkl, in die Parade. Der eingewechselte FCS-Youngster erzielte beim 4:2-Sieg der Grün-weißen das Tor zum 3:1. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Ecknachs Lukas Wiedholz fährt Stätzlings David Trinkl, dem Sohn des früheren Rinnenthaler Stürmers Josef Trinkl, in die Parade. Der eingewechselte FCS-Youngster erzielte beim 4:2-Sieg der Grün-weißen das Tor zum 3:1. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)

Jakobs Trainerkollege Michael Eibel hatte im Vorfeld des Spiels noch die Hoffnung, dass seine Mannschaft vielleicht mal wieder das Spielglück auf ihrer Seite hätte. Bereits nach 15 Minuten machte Fortuna aber deutlich, dass sie derzeit nicht gedenkt, den Blau-Weißen unter die Arme zu greifen. Jakob stieg zum Kopfball hoch, FC-Spieler Luis Lindermayr unterlief ihn und hebelte den VfL-Coach dabei so aus, dass dieser mit dem Kopf voraus in den tiefen Stätzlinger Platz stürzte und benommen liegen blieb. Jakob kam ins Friedberger Krankhaus, der festgestellte Schlüsselbeinbruch wird bereits am Dienstag operiert. Die Herbstrunde ist damit für den 27-jährigen gelaufen. „Zu allem Übel bekommen wir während der Behandlung, als wir kurz in Unterzahl und alle noch geschockt waren, das 0:1”, haderte Selig.

Bezeichnenderweise war es auch noch Jakobs Gegenspieler Lindermayr, der die Kugel halbrechts unbedrängt annehmen konnte und ins lange Eck vollstreckte (15.). Nach einer durchweg zerfahrenen und höhepunktarmen ersten Hälfte ging es in die Pause.

Auch in Abschnitt zwei bot sich den 120 Zuschauern kein schönes Fußballspiel, das immerhin von der Spannung lebte. Weil sich Ecknach zunehmend nach vorne orientierte, boten sich den Stätzlingern mehr Räume, um zu kontern. Einen dieser Konter, der aus einem individuellen Fehler resultierte, schloss Mert Sert zum 2:0 ab (63.).

Der FCS schaffte es in der Folge nicht, das Spiel zu beruhigen, so kam der VfL noch einmal ran. Eine abgefälschte Flanke von Marcus Wehren drückte Daniel Zakari mit dem Kopf über die Linie (68.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatte Wehren sogar das 2:2 auf dem Fuß, scheiterte aber aus zehn Metern. Insgesamt leisteten sich die Gäste aber zu viele Ballverluste, die meist zu gefährlichen Kontern führten. David Trinkl (83.) und Paul Iffrath (88.) bestraften dies und stellten auf 4:1. Christoph Jung gelang in der 89. Minute noch das 4:2, danach war Schluss.

„Die Mannschaft hat alles versucht. Am Ende verlieren wir aber gegen ein absolut schlagbares Stätzling, bekommen wieder vier Gegentore und haben einen weiteren Langzeitverletzten, den wir eigentlich nicht kompensieren können”, bilanzierte Selig völlig bedient und fügte an: „An so eine Situation kann ich mich in den letzten Jahren nicht erinnern. Die restlichen Wochen vor dem Winter werden nichts für Feiglinge.” ng

VfL Ecknach: Helfer - Glas, Huber, Martin Birkl Tobias Wehren - Zakari, Wiedholz, Jakob (15. Jung), Florian Egen, Thomas Egen - Marcus Wehren.

Tore: 1:0 Lindermayr (15.), 2:0 Sert (63.), 2:1 Zakari (68.), 3:1 Trinkl (83.), 4:1 Iffrath (88.), 4:2 Jung (89.) - Schiedsrichter: Heider (Bissingen). - Zuschauer: 120. ng


Von David Libossek
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