Miteinander auskommen und in Harmonie zusammen leben, das war ihre Devise. Deshalb freute es sie auch besonders, dass aus ihren drei Söhnen Florian, Andreas und Alto was geworden ist und sie gut miteinander umgehen. Der ganze Stolz für die Großeltern sind heute freilich die fünf Enkel - vier Buben und ein Mädchen -, die gerne zu ihnen nach Stumpfenbach kommen.Centa Mair ist viele Jahre zu den Enkelkindern gefahren und hat auf sie aufgepasst, als sie noch klein waren, und bereut keinen Tag, den sie mit den Kindern verbracht hat. Auch heute ist sie oft noch gefragt und springt natürlich immer sofort ein.Gearbeitet hat die 82-jährige Stumpfenbacherin, die mit vier Brüdern aufgewachsen ist, früher als kaufmännische Angestellte, ehe sie in ihren „Hauptberuf” als Hausfrau und Mutter und Oma wechselte.Ihr größtes Hobby war das Theaterspielen bei den Laienspielern in Altomünster. Sie mochte alle Rollen, die ihr angeboten wurden, und war sogar beim „Millionenbauer” im Fernsehen als Komparsin und mit einer Minirolle dabei. Doch am meisten begeisterten sie die geistlichen Schauspiele in der Kirche, bei denen sie vor allem die heilige Birgitta darstellen durfte. Ansonsten ist sie ein großer Tennisfan und war maßgeblich an der Gründung des Tennisvereins beteiligt.Adolf Mair ist mit drei Geschwistern am „Vogelgarten” in Altomünster aufgewachsen. Hart war der Einschnitt in seinen jungen Jahren, als sein Bruder mit 18 Jahren im Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien fiel und die anfallenden Arbeiten von ihnen als Kinder übernommen werden mussten. Später hat er seine Ausbildung gemacht und sich zum Diplom-Finanzwirt und Zolloberamtsrat emporgearbeitet. Mit dem Eintritt ins Rentenalter nahm er sich die Zeit, um über Altomünster viele Jahre lang für die Zeitung zu schreiben. Er ist bis heute begeisterter Fußball- und TSV-Fan, ein eingefleischter CSUler und immer interessiert, wenn es um die Politik geht.