Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.06.2022 09:57

Familiäres Blasmusikfest

<strong>Thomas Fischhaber</strong> (links) und Sigrid Daumiller-Kroll (rechts) verabschiedeten die Leiterin des Jugend-Orchesters, Julia Karl (Mitte). (Foto: Josef Ostermair)
Thomas Fischhaber (links) und Sigrid Daumiller-Kroll (rechts) verabschiedeten die Leiterin des Jugend-Orchesters, Julia Karl (Mitte). (Foto: Josef Ostermair)
Thomas Fischhaber (links) und Sigrid Daumiller-Kroll (rechts) verabschiedeten die Leiterin des Jugend-Orchesters, Julia Karl (Mitte). (Foto: Josef Ostermair)
Thomas Fischhaber (links) und Sigrid Daumiller-Kroll (rechts) verabschiedeten die Leiterin des Jugend-Orchesters, Julia Karl (Mitte). (Foto: Josef Ostermair)
Thomas Fischhaber (links) und Sigrid Daumiller-Kroll (rechts) verabschiedeten die Leiterin des Jugend-Orchesters, Julia Karl (Mitte). (Foto: Josef Ostermair)

Trotz großer Hitze und einer Reihe anderer Veranstaltungen in der Nähe von Langenpettenbach sind die Interessierten beim Musikfest der Bembegga Musi nicht ausgeblieben. Mit Unterstützung des Burschen-und Madlvereins und der Feuerwehr wurde rund um den Kindergarten und das Feuerwehrhaus gefeiert. Zum Auftakt in nahezu familiärer Atmosphäre spielten die Bembegga Jungbläser unter der Leitung von Julia Karl auf. Für sie war es der letzte öffentliche Auftritt, denn nach mehr als zwölf Jahren gibt sie den Dirigentenstab aus der Hand und wurde vom Vorsitzenden der Bembegga Musikanten, Thomas Fischhaber, und der Dirigentin der Erwachsenen, Sigrid Daumiller-Kroll, verabschiedet. Fischhaber berichtete, dass rund hundert Kinder und Jugendliche unter Julia Karls Führung ein Instrument erlernt haben.

Gegründet wurden die Jungbläser von Claudia Schilcher und Manuela Sandmair, doch nun gibt es erneut eine Umstrukturierung. Renate Kraus übernimmt die Jugendleitung und Theresa Heitmeier aus Feldgeding und Ramona Obesser aus Senkenschlag leiten die Musikproben. Mit zwei anspruchsvollen Stücken, nämlich "Lean on me" und "Sway" endete letztlich Julia Karls Einsatz. Sie wird aber weiter als Musikerin erhalten bleiben.

Anschließend wurde zum "Regimentsgruß" aufgespielt und den ganzen Abend wurden neben Märschen auch eine Reihe von flotten Polkas dargeboten. Dabei wurde deutlich, warum Blasmusikfreunde aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus die Stärke dieses Ensembles, nämlich die bayerisch-böhmische Blasmusik, so schätzen.

Dass Nachwuchs in der Blaskapelle wichtig ist, betonte Musiklehrerin Sigrid Daumiller-Kroll. Es war auch ihre Idee, beim Musikfest ein sogenanntes Instrumentenkarussell für kleine und große Gäste einzurichten, das sehr gut ankam. Zum Probieren stellte man für Holzbläser Flöten und Klarinetten und für die Blechbläser auch Trompete, Bariton/Tenorhorn und Tuba zur Verfügung. Größte Resonanz bei bisher Ungeübten fand das Schlagzeug. Der zweijährige Korbinian Bradl war der Jüngste, der sich als Drummer versuchte. Beim Auftritt der Jungbläser sah man, dass die junge Lisa Schieder es versteht, mit dem mächtigsten Instrument, der Tuba, umzugehen. Sie bläst immerhin schon seit der fünften Klasse dieses riesige Instrument.

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