Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.05.2022 18:06

Beste Stimmung bei Burschen

Die Begeisterung   über das tolle Fest stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben.
Die Begeisterung über das tolle Fest stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben.
Die Begeisterung über das tolle Fest stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben.
Die Begeisterung über das tolle Fest stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben.
Die Begeisterung über das tolle Fest stand den Mädchen ins Gesicht geschrieben.

Nach vier kräftigen Schlägen konnte das Gemeindeoberhaupt „O zapft is” verkünden, doch Sekundenbruchteile drauf schoss der edle Gerstensaft am Spund vorbei auf den Boden, was man aber nicht Obesser anlasten kann. Er erkannte den Fehler am Fass, schenkte wie ein perfekter Oktoberfest-Schenkkellner rund 40 Maßn ein, um den Druck aus dem Fass zu nehmen, und behoben war das Problem. Auch der Bräu aus Kühbach, Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, der zusammen mit seiner Gattin, Freifrau Gwendolyn und Sohn Amédee beim Anzapfen neben dem Fass stand, lobte die schnelle Reaktion des Indersdorfer Bürgermeisters. Durch den stimmungsvollen Abend führte Franz Neumüller aus Arnzell, der in bayerischer Mundart und in Versform die vielen Festgäste begrüßte, bevor die Blaskapelle Langenpettenbach mit Märschen und Polkas zünftig aufspielte.

Für Neumüller bot sich auch Gelegenheit, zusammen mit den Vorständen Julia Obesser (Madlverein) und Johannes Schmid (Burschenverein) sowohl die Gründungsmitglieder der beiden Vereine, als auch die Alt-Vorstände mit Geschenken zu ehren. Bürgermeister Obesser, der die Schirmherrschaft bei diesem Mega-Fest übernommen hat, lobte die beiden Jubiläumsvereine, die die Pflege der Tradition und der Gemeinschaft sowie das Engagement für die eigenen Ortschaft nun schon über Jahrzehnte eindrucksvoll zeigen würden. Obesser weiß, wovon er spricht, war er doch Mitglied des Festausschusses bei der Burschenfahnenweihe 1991 und später auch noch Burschen-Vorstand. Die „Fliesendisch-Musi” eine Gruppe junger Musiker aus dem Dachauer und Aichacher Land, löste im Laufe des Abends die Bembegga Musi ab und lud zum Volkstanz ein.

Später brachte dieses Ensemble aber auch die Stimmung im Zelt im Eiltempo auf den Siedepunkt. Dazu trugen auch die fröhlichen Burschen und Madln aus den Altomünsterer Patenvereinen bei, die sich auf einem Tieflader nach Langenpettenbach chauffieren ließen. Für die gute Bewirtung sorgte in bewährter Weise Festwirt Sepp Gschwendtner. Sepp Strobl aus Stangenried, der vor vielen Jahren Burschen-Chef war, traf mit der Feststellung „dieses Fest ist das Beste, was Bembo bisher gesehen hat”, den Nagel auf den Kopf. Fortsetzung findet das Fest am heutigen Samstag, mit dem Komiker Chris Boettcher, der mit seinem Programm „s Beste” erneut ausgelassene Stimmung verspricht.

Den Höhepunkt der Festwoche kann man morgen erleben. Da werden schon ab 8 Uhr morgens 70 Vereine mit der Band „Pitch Black” zum Weißwurstfrühstück empfangen. Um 10 Uhr feiert man im Zelt den Festgottesdienst, bevor nach dem Mittagessen zum großen Festzug aufgestellt wird.

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