Im Saal des Gasthauses Bachmeir verzichtete Bürgermeister Leonhard Kandler bewusst auf Statistiken, Namen, Daten und Zahlen. Die seien ohnehin alle im Rückblick der Gemeinde nachzulesen, so Kandler. In seinem kurzen Statement lobte er das Gremium, das sich viel Mühe gegeben habe, die Gemeinde voranzubringen. Als Meilensteine des zur Neige gehenden Jahres bezeichnete er die Umsetzung des Baugebietes Zeintl und den Ausbau des Breitbandnetzes. Letzteres sei eher im Verborgenen abgelaufen, zumal die Anbieter bis zu einem Jahr für die Abgabe ihrer Offerten benötigten. Am Ende wird nicht nur Baar, sondern auch Lechlingszell und Heimpersdorf über schnelles Internet verfügen. Noch nicht spruchreif ist dagegen das Wärmenetz, das helfen soll, bestimmte Ortsteile von Energie unabhängiger zu machen. Im Januar wird sich der Gemeinderat wieder damit beschäftigen. Weitere Brennpunkte bleiben die Dorferneuerung und die Ertüchtigung der Kanäle.

Mit Albert Grammer verabschiedete der Bürgermeister den Bauhofmitarbeiter der ersten Stunde. Nur drei Monate hätten gefehlt, um auch noch das 20-jährige Dienstjubiläum zu feiern, bedauerte Kandler Grammers Schritt, schon zum 1. Januar in den Ruhestand zu gehen und dankte für das erbrachte Engagement.