Die Brauerei Kühbach wird zu einem der größten Online-Weinhändler Deutschlands. Sie hat den „Weinmakler” von Stefan Forster übernommen. Der Aindlinger vertreibt mehr als 800 Weinsorten in seinem Portal, dazu kommen nun über 300 Etiketten von „Riserva Privata”, dem bisherigen Weinkeller der Brauerei. 20 000 Flaschen sollen jährlich auf den Markt gehen, der Kühbacher Baron Umberto von Beck-Peccoz erwartet einen Umsatz von rund zwei Millionen Euro. „Damit würde der Weinhandel zehn bis 15 Prozent des Gesamtumsatzes unseres Getränkebereichs ausmachen”, sagt er.

Im Kreise seiner Familie und Freunde feierte Leopold Pretsch seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar ist und war in Vereinen aktiv, deshalb überbrachte Robert Müller (rechts) die besten Glückwünsche im Namen des TSV Inchenhofen, und der Leonhardschor sang seinem nach wie vor aktiven Bassisten zwei Ständchen. Leo Pretsch ist seit 65 Jahren Mitglied des TSV Inchenhofen, spielte aktiv von der A-Jugend bis zur AH. Einige Zeit war er auch Schriftführer maßgeblich beteiligt an der Gründung der Tennisabteilung und dem Bau der ersten Tennisplätze. Auch wenn er es nun etwas ruhiger angehen lässt, ist Leo Pretsch zusammen mit seiner Frau noch sehr am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde interessiert.

Im Aichacher Standesamt gaben sich Josef Bscheider und Sonja Schweiger aus Haslangkreit das Jawort. Begleitet wurden sie von Tochter Mona. Josef Dußmann, Standesbeamter und Vizebürgermeister, besiegelte den Ehebund des Heizungsbauers und der Psychotherapeutin. Im Grubethaus wurde mit der Verwandtschaft, Freunden und Bekannten auf den Ehestand angestoßen.

Menschen aus 49 Nationen leben in Dasing. Um zu zeigen, dass in der Gemeinde Menschen aus unterschiedlichen Ländern willkommen sind und „diese einen wertvollen Beitrag zu einem gemeinsamen und friedvollen Zusammenleben leisten”, lud jüngst Angelika Ströbele, Lehrerin an der Dasinger Schule zu einem Foto-Termin. Vorangegangen sei eine Anfrage von der Gemeinde, ob sie, die auch Kunst unterrichtet, nicht eine Idee habe, erzählt die Pädagogin. Man wolle nach „unschönen Ereignissen” ein Zeichen setzen, möglichst unpolitisch. Mit „unschönen Ereignissen” war das Rechtsextremen-Treffen im Ort gemeint, das für viele Schlagzeilen gesorgt hatte.

Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins für Kinderhaus und Grundschule in Schiltberg wurde die Vorstandschaft neu gewählt. Bis auf eine Beisitzerin sind alle neu im Amt. Die Wahl durchgeführt haben Bürgermeister Peter Keller und Altbürgermeister Josef Schreier. Einstimmig gewählt wurden Ann-Christin Kröll als Vorsitzende, ihre Stellvertreterin ist Evelyn Neumüller, Kassiererin Lena Moser; Schriftführerin Julia Fischer. Beisitzerinnen sind Bettina Altmann, Katharina Stichlmayr, Christina Breitsameter, Jaqueline Schubert, Isabell Paucker und Daniela Asam, die Kassenprüferinnen sind Verena Moser und Karin Rauch. Am Ende wurde die alte Vorstandschaft verabschiedet. Als Dank überreichte das Vorstandsteam Blumen an die bisherige Vorsitzende Doris Rieblinger und ihrer Stellvertreterin Angelika Weiß Blumen. Von links: Katharina Stichlmayr, Bettina Altmann, Christina Breitsameter, Ann-Christin Kröll, Evelyn Neumüller, Isabell Paucker, Jaqueline Schubert.

Viele junge Menschen fühlen sich von der Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten überfordert und ihr Bedarf an Orientierung ist groß. Dies zeigte die rege Teilnahme am Berufsinformationsabend an der Mittelschule Aindling, bei dem renommierte Unternehmen und junge Talente unter dem Motto „Karriere mit Ausbildung“ zusammenkamen. Rund 360 Jugendliche und deren Eltern nutzten die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Berufsfelder zu informieren und Kontakte zu knüpfen.

Vier Künstler zeigen ab Freitag, 10. Mai, im Aichacher Köglturm ihre Arbeiten zum Thema „Scapes”. Scapes ist ein Überbegriff von Landschaften, auch Seelenlandschaften und Utopien, heißt es in der Beschreibung der Ausstellenden. Scape sei aber gleichzeitig auch ein archaischer Begriff für Flucht. Damit haben sich Dieter Wührl (Vorsitzender des Kunstvereins Schrobenhausen), Elisabeth Feiertag (Hilgertshausen), Barbie Baldas (Berlin) und Nicole Mahrenholtz (Aichach) künstlerisch auseinandergesetzt.

Neuwahlen standen bei der 39. Jahreshauptversammlung des Aichacher Volkstheaters an. Alle Funktionsträger und -trägerinnen waren bereit, ihre Ämter weiterzuführen. So war das Ergebnis war eine Bestätigung der bisherigen Vereinsführung. Stefan Dauber bleibt Vorsitzender, Conny Metz seine Stellvertreterin. Ihnen zur Seite stehen Schriftführer Wolfgang Manhart und Schatzmeisterin Marina Hermann sowie Spielleiterin Claudia Flassig. Komplettiert wird das Führungsteam durch die Verantwortlichen der jeweiligen Ausschüsse.

Ein seltenes kirchliches Ereignis erwartet die Kühbacher Katholiken: Ihr Gemeindemitglied Josef Wagner wird morgen, Samstag, zum Diakon geweiht. Bischof Bertram Meier nimmt die Ordination von Josef Wagner und Peter Schneider, einem Ottobeurer, vor. Die Gläubigen aus Kühbach fahren mit einem Omnibus zu dem Festgottesdienst im Hohen Dom zu Augsburg (Beginn um 9.30 Uhr). Beide Kandidaten möchten im nächsten Jahr ihre Prieserweihe erhalten.

Die christliche Palästinenserin Dr. Sumaya Farhat-Naser kommt am Montag, 29. April, auf Initiative des Aichacher Weltladens und Frauenbundes ins Aichacher Pfarrzentrum. Der Vortrag mit Diskussion ist überschrieben mit: „Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen”.