Lediglich zwei Einzelsiege durch Kyrillos Poutakidis der die vier Mannschaftspunkte mangels Gegner bereits auf der Waage zugesprochen bekam, und Tunahan Cedimoglu mit einem 1:0 standen am Ende des Kampfes im Protokoll. Erneut verzichtete Özdemir auf die ungarischen Legionäre und blieb damit der zuletzt gefahrenen Linie treu, dem Aichacher Nachwuchs die Chance auf Bayernligaeinsätze zu ermöglichen.

Erwartungsgemäß nichts zu holen gab es für Julien Frey gegen den bärenstarken Andrei-Vasilie Dudau. Auch Adil Chelebi, der sich aufgrund seiner starken Ergebnisse in der 2. Mannschaft ins Team gekämpft hat, musste sich im ungeliebten Griechisch-Römisch technisch unterlegen Stefan Pfister geschlagen geben. Ebenfalls sieglos blieben die beiden Mittelgewichtler Erik Efteni und Anton Malz. Beide unterlagen in ihren Kämpfen mit voller Punktzahl. Eine starke Leistung, wenngleich er nicht als Sieger von der Matte ging, zeigte August Oberhauser im 66 kg Freistil gegen Gabriel Gamsat Klein, dem er nur mit 0:3 unterlag.

Im 75 kg klassisch musste Martin Klopf seine dritte Saisonniederlage hinnehmen. Sein Gegenüber Marco Greifelt erkämpfte sich einen 6:1-Punktsieg. Weiter bei einem Saisonsieg (gegen den Westendorfer Simon Einsle) bleibt Moritz Oberhauser hängen. Er unterlag Danil Kvasnin im 75 kg Freistil 0:8. „Moritz hat aufgrund seines Gewichts von knapp 70 kg einen deutlichen Nachteil. Hinzu kommt, dass die 75 kg Freistilklasse mit lauter starken Ringern besetzt ist”, erklärt Özdemir die schwache Bilanz des Ex-Hallbergmoosers.

Dass die Unterfranken eine unüberwindbare Hürde sein würden, hatte er schon im Vorfeld gewusst; so spielte es für ihn keine große Rolle, dass Fodor verletzt und Wöller verhindert waren. „Mit den beiden gewinnen wir maximal sieben Punkte mehr, was auch nicht zum Sieg gereicht lediglich das Ergebnis etwas enger gestaltet hätte”, nahm Özdemir die Niederlage gelassen und gratulierte den Gästen schon mal zum Aufstieg in die Oberliga.

Mit dem Aufstieg in die Landesliga hat das Reserveteam des TSV Aichach wohl nichts mehr zu tun. Mit 17:20 unterlag es dem SV Kempten und liegt damit schon vierr Punkte hinter dem Tabellenführer SpVgg Freising II.

Dass der Kampftag für die Paarstädter nicht ganz daneben ging, dafür sorgten die Nachwuchsringer. Sie gewannen ihren Kampf gegen den SV Kempten und bleiben damit dran an der Tabellenspitze.