Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.11.2010 22:05

FCP geht durch irreguläres Tor k.o.

<p> <x_bildunterschr> <b>Schoss den FCP </b> in Fürstenfeldbruck in Führung: Süleyman Uzun. <tab/>Foto: Baur </x_bildunterschr> </p>
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Schon vor dem Anpfiff war Höß stocksauer, da sein FCP mit Richter und Funk neben Ersatzkeeper Steiner nur zwei Feldspieler auf der Bank hatte. Grassert hatte noch am Dienstag Einsatzbereitschaft signalisiert, konnte letztlich aber doch nicht mitmachen. Warum Holzhammer nicht spielte, verstand der Klubchef auch nicht. Aber der Stürmer musste laut Spielertrainer Marco Küntzel Antibiotika schlucken ob seiner entzündeten Mandeln.

Höß’ Grant steigerte sich nach dem Anpfiff kontinuierlich. Wie seine Mannschaft gegen die langen Bälle der Brucker nach vorne nicht gewappnet war, ließ ihm die Haare zu Berge stehen. Torwart Vötter musste sich gleich mal bewähren.

Aber dann ging der FCP sogar in Führung. Hüttner setzte sich an der linken Seite durch, und seine Hereingabe drückte Uzun aus kurzer Distanz zum 0:1 über die Torlinie (19.). Die Freude der Gäste währte nicht lange. Hüttner musste am Elfmeterpunkt Altinay in letzter Instanz regelwidrig bremsen. Eine Grätsche mit Folgen. Schiri Bussay entschied auf Strafstoß und „Rot“ für Hüttner. Jetzt kochte Höß über. „Unbegreiflich, wie man da ,Rot’ zeigen kann“, tobte er. Dass der Elfer berechtigt war, daran gab’s auch für ihn keinen Zweifel. „Die rote Karte kann man geben, muss man aber nicht“, urteilte ein Brucker Zuschauer. Altinay war die Diskussion egal, er verwandelte zum 1:1 (27.).

Küntzel zog sofort die Konsequenz aus der Dezimierung, wechselte sich selbst aus und brachte mit Richter anstelle von Hüttner einen neuen Abwehrspieler. Kurz vor der Pause drohte auch noch Horky nach einem Pressschlag verletzt auszufallen, biss aber zunächst auf die Zähne.

Als der bereits verwarnte Lokietz in der 54. Minute den Ball wegschlug und „Gelb-rot“ sah, war Brucks Überzahl dahin. Die Pipinsrieder schöpften daraus aber keinen Vorteil. Wenig später gerieten sie sogar in Rückstand – allerdings durch ein Tor, das Bussay nie hätte anerkennen dürfen. Denn Crone rammte Vötter im Strafraum nieder, so dass der Weg ins Netz für Rodenwalds Ball frei war.

Küntzel wechselte mit Funk für den angeschlagenen Horky eine weitere Offensivkraft ein. Fortan dominierte der Gast das Geschehen, aber Torgefahr strahlte er nicht aus. „Wir haben nach dem 1:2 ja ganz ordentlich gespielt, aber nicht einmal aufs Tor geschossen, das ist schon traurig“, klagte Höß. Die beste Chance des zweiten Abschnitts hatte Altinay, der es versäumte, vorzeitig alles klarzumachen.

Steidle; Welzmüller, Baier, Rodenwald, Greif (81. Onyemaeke), Crone, Lange (83. Nichlmann), Staude (90. Straßer), Gashi, Altinay, Lokietz.

Vötter; Longo, Hanusch, Horky (60. Funk), Hüttner, Oberhauser, Hrnecek, Finkenzeller, Daffner, Uzun, Küntzel (28. Richter).

Bussay (Stätzling).

150.

0:1 (19.) Uzun, 1:1 (27.) Altinay (Foulelfmeter), 2:1 (58.) Rodenwald.


Von Heribert Oberhauser

Sportredaktion

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