In den ersten zwei Vorausscheidungen in Kissing und Dasing haben sich der BC Adelzhausen, Kissinger SC, VfL Ecknach und TSV Dasing durchgesetzt. Spielleiter Christoph Marzini war mit der Zuschauerresonanz (210 zahlende in Kissing, 252 bei der Premiere in Dasing) recht zufrieden. „Die Tendenz geht im Vergleich zum letzten Jahr nach oben“, meint der Thierhauptener.

Beim TSV Aindling wird heute vor dem Turnierbeginn der Wechsel auf der Trainerposition für die U 23 über die Bühne gehen. Klaus Wünsch, künftig zusammen mit Helmut Leihe für das Bayernligateam verantwortlich, wird sich von den Reservespielern verabschieden, die er seit Sommer 2008 befehlligt hat, und die Amtsgeschäfte an Joachim Kessel übergeben. Mit Kessel als neuem Trainer der „Zweiten“ hat Spielbetriebsvorsitzender Josef Kigle gestern Mittag alles klar gemacht. Der Handzeller, ehedem als Spieler und Trainer beim TSV Pöttmes, wird weiterhin auch für die Aindlinger A-Junioren zuständig sein, die in der zweiten Saison auf sein Kommando hören. Zumindest was die Übungseinheiten angeht, droht Kessel keine Terminkollision. „U 23 und U 19 trainieren nach der Winterpause zusammen“, erklärte Kigle.

Neben Torhüter Pütz hat Wünsch die Feldspieler Amberger, Schwegler, Brodowski, Bartoschek, Adldinger, Huber, Knauer und Schmid nominiert. Diese Auswahl sollte ausreichend Qualität haben, um sich zu behaupten. Wünsch warnt aber vor dem Halbfinale, das „immer eine gefährliche Angelegenheit“ sei. Besonders in diesem Turnier, in dem das Halbfinale tatsächlich das Finale ist.

Wer weiß, vielleicht treffen die Lechrainer ja in der Vorschlussrunde auf den BCA. Das wäre beiden Parteien äußerst zuwider. Tim Nießl, als „Co“ bei den Aichachern in der Verantwortung – sein „Chef“ Valdo Manislavic ist auf Heimaturlaub in Serbien –, macht kein Hehl daraus, dass er ein vorzeitiges Kräftemessen mit den Aindlingern unter allen Umständen vermeiden will. „Und dafür müssen wir in unserer Gruppe Erster werden“, prophezeit Nießl. Neben Kratzer, Schneider, Kapl, Yeter, Cayoglu, Löhnert und Özer hat Nießl mit Michael Huber und Alex Richter auch zwei A-Junioren im Aufgebot. Fehlen wird Furkan Demirbagi, der sich zwischen den Jahren bei seinen Eltern in Bremerhaven aufhält. Ein Verzicht, der schmerzt. Vor zehn Tagen in Schrobenhausen war der ballfertige Türke zum besten Turnierspieler gewählt worden.

Kreisklassist TSV Inchenhofen, möchte man meinen, könnte dem BCA in der Gruppe B in die Quere kommen. Darüber kann Leahads Trainer Frank Lasnig aber nur lachen. „Ich habe gerade mal fünf Mann, hoffentlich verletzt sich keiner“, sagt der 41-Jährige. Er selbst ist bei diesem Quintett mit eingerechnet.

In der Gruppe A droht den Aindlingern voraussichtlich durch den SC Oberbernbach die größte Gefahr. Er werde um den Hallenspezialisten Christoph Kratzenberger eine „schlagkräftige Truppe“ aufstellen, die einige Male in der Realschulturnhalle trainiert habe, meint Kenan Tansel. Der Spielertrainer, der selbst verletzt passen muss, ist zuversichtlich, das Halbfinale zu erreichen.

Türkspor Aichach, SV Echsheim, SC Oberbernbach, TSV Aindling.

TSV Inchenhofen, TSV Sielenbach, SV Baar, BC Aichach.

17.30 Uhr: Türkspor – Aindling; 17.42 Uhr: Oberbernbach – Echsheim; 17.54 Uhr: Inchenhofen – Aichach; 18.06 Uhr: Baar – Sielenbach; 18:18 Uhr: Echsheim – Türkspor; 18.30 Uhr: Aindling – Oberbernbach; 18.42 Uhr: Sielenbach – Inchenhofen; 18.54 Uhr: Aichach – Baar, 19.06 Uhr. Oberbernbach – Türkspor; 19.18 Uhr: Echsheim – Aindling; 19.30 Uhr: Baar – Inchenhofen; 19.42 Uhr: Sielenbach – Aichach.

20.04 Uhr und 20.15 Uhr.

20.45 Uhr.

Da die Sieger der Halbfinales für die Endrunde qualifiziert sind, ist das Endspiel eigentlich ohne sportlichen Wert. Für die Setzliste des Finalturniers müssten aber ein Erster und Zweiter ermittelt werden, erklärte Marzini.