Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.09.2016 12:00

Kreisliga Ost: Auf VfL-Abwehr wartet in Petersdorf harter Job

Groß war der Jubel   bei den Ecknacher Spielern gegen Langenmosen nach dem 2:1-Siegtor durch Christoph Jung. 	Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Groß war der Jubel bei den Ecknacher Spielern gegen Langenmosen nach dem 2:1-Siegtor durch Christoph Jung. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Groß war der Jubel bei den Ecknacher Spielern gegen Langenmosen nach dem 2:1-Siegtor durch Christoph Jung. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Groß war der Jubel bei den Ecknacher Spielern gegen Langenmosen nach dem 2:1-Siegtor durch Christoph Jung. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)
Groß war der Jubel bei den Ecknacher Spielern gegen Langenmosen nach dem 2:1-Siegtor durch Christoph Jung. Foto: Willi Baudrexl (Foto: Willi Baudrexl)

Da der BC Rinnental zur selben Stunde in Zell nicht über eine Nullnummer hinausgekommen ist, hat der VfL mit 17 Punkten Platz eins erobert. Spielertrainer Florian Fischer tut alles, um den Ball trotz der Tabellenführung flachzuhalten. „Noch haben wir doch gar nichts erreicht”, stellt der 31-Jährige klar und beharrt auf seiner Prognose aus dem Vorfeld der Saison: „Die Affinger werden das Rennen machen.” Bis dato sind die Rot-Schwarzen aber den Nachweis schuldig geblieben, erster Titelanwärter zu sein. Für Fischer geht es mit dem VfL darum, „dran zu blieben und weiter konzentrierte Leistungen abrufen”.

Letzteres ist den Ecknachern gegen Langenmosen gelungen. „Präsenz und Moral” seiner Elf seien „super” gewesen, sagt Fischer, der Sieg deshalb auch hochverdient. Hätte DJK-Schlussmann Maximilian Oswald nicht einige Bälle pariert, die „sonst in der Kreisliga keiner hält” (Fischer), die Randmösler wären nicht so glimpflich davongekommen.

Am meisten, blickt Florian Fischer zurück, habe die VfL-Serie gegen Pöttmes (2:0) auf der Kippe gestanden. „Die Pöttmeser waren richtig stark und die bessere Mannschaft, aber wir haben die Tore geschossen”, betont der Ecknacher Vorarbeiter. In der Konsequenz wird er das Team von Lothar Schafnitzel, das als Sechster mit sieben Punkten Rückstand am Sonntag bei der DJK Langenmosen (5./14) gefordert ist, auch nicht abschreiben.

Die Ecknacher müssen sich in der achten Runde beim SSV Alsmoos-Petersdorf (9./7) vorsehen. Fischer rechnet mit einem Kärrnerjob für seine Abwehr, denn in der Offensive habe der Aufsteiger mit Stefan Simonovic (schon neun Tore in fünf Spielen) und Zeljko Brnadic „richtig Qualität”. Mit Simonovic, der bevorzugt über die linke Seite kommt, muss sich Fabian Ettinger auseinandersetzen. Fischer vertraut dem aus Rehling zurückgekehrten Verteidiger. „Aber Ettinger muss 120 Prozent bringen”, meint Fischer, „gelingt es uns nicht, Simonovic auszuschalten, scheppert's.” Bei aller Klasse des Serben, der bei Partizan Belgrad ausgebildet wurde, findet es Fischer aber falsch, den Widersacher auf Simonovic zu reduzieren. Der SSV habe in Sebastian Slupik auch einen „super Innenverteidiger”. Als Slupik einmal fehlte, kam Alsmoos-Petersdorf in Rinnenthal prompt 0:8 unter die Räder.

Mit Manfred Glas (Knieprobleme) und Thomas Spieß (Muskelfaserriss) sind zwei Ecknacher Rekonvaleszenten gestern wieder ins Training eingestiegen. Mit den beiden plane er am Sonntag indes noch nicht, sagt Florian Fischer; auch nicht mit seinem Spielertrainerkollegen Mario Schmidt, der an einer Mittelfußprellung laboriert.

Den VfL hatte der ein oder andere sicher auf der Rechnung für einen Spitzenplatz, den SC Griesbeckerzell weniger. Die Kicker aus der Faschingshochburg (3./15) firmieren somit als die Überraschung im Vierzehnerfeld. Davon will der neue Spielertrainer Metin Bas aber nichts wissen. „Unser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Meine jungen Spieler ziehen alle vorbildlich mit, jeder kämpft für jeden”, nennt der 33-Jährige Gründe für Rang drei. An Selbstvertrauen mangelt es den Zellern vor der Begegnung mit Aufsteiger Münster (7./10) nicht. „Die Münsterer haben zwar gute Einzelspieler und wir werden sie bestimmt nicht unterschätzen. Aber wir fahren dorthin, um drei Punkte zu holen”, bedeutet Bas. Auf Rimon Ögünc muss er verzichten. Bas hofft, dass Ögünc nach seiner roten Karte gegen Rinnenthal mit einem Spiel Sperre davonkommt.

Nach drei Niederlagen hintereinander mit 0:8 Toren ist der TSV Kühbach mit vier Punkten auf den vorletzten Platz abgestürzt. Zu Hause gegen Berg im Gau (11./7) versucht die Mannschaft um Spielertrainer Emanuel Miok den Negativtrend zu stoppen. Schlechter als der TSV steht nur Mitaufsteiger Straß (drei Punkte) da. Der SVS hat es am Sonntag mit dem FC Affing (4./14) zu tun.

Der achte Spieltag: Rinnenthal - Rehling, Kühbach - Berg im Gau, Langenmosen - Pöttmes, Alsmoos-Petersdorf - Ecknach, Straß - Affing, Münster - Griesbeckerzell (alle So., 15 Uhr), Aichach - Thierhaupten (So., 17 Uhr). Kühbach versucht Abwärtstrend gggen „BiG” zu stoppen


Von Heribert Oberhauser
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