Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.08.2017 12:00

Dachauer Volksfest : Politischer Dienstag mit Horst Seehofer

Anstoßen mit Horst Seehofer   auf dem Dachauer Volksfest (von links): Katrin Staffler, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer, den der Ministerpräsident für seine gute Arbeit als Präsident der Bayerischen Bezirke lobte, und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, Horst Seehofer und die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, die bei der Bundestagswahl im September nicht mehr antritt.	Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
Anstoßen mit Horst Seehofer auf dem Dachauer Volksfest (von links): Katrin Staffler, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer, den der Ministerpräsident für seine gute Arbeit als Präsident der Bayerischen Bezirke lobte, und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, Horst Seehofer und die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, die bei der Bundestagswahl im September nicht mehr antritt. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
Anstoßen mit Horst Seehofer auf dem Dachauer Volksfest (von links): Katrin Staffler, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer, den der Ministerpräsident für seine gute Arbeit als Präsident der Bayerischen Bezirke lobte, und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, Horst Seehofer und die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, die bei der Bundestagswahl im September nicht mehr antritt. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
Anstoßen mit Horst Seehofer auf dem Dachauer Volksfest (von links): Katrin Staffler, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer, den der Ministerpräsident für seine gute Arbeit als Präsident der Bayerischen Bezirke lobte, und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, Horst Seehofer und die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, die bei der Bundestagswahl im September nicht mehr antritt. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)
Anstoßen mit Horst Seehofer auf dem Dachauer Volksfest (von links): Katrin Staffler, Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Dachau-Fürstenfeldbruck, der oberbayerische Bezirkstagspräsident Josef Mederer, den der Ministerpräsident für seine gute Arbeit als Präsident der Bayerischen Bezirke lobte, und CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath, Horst Seehofer und die CSU-Landesgruppenchefin in Berlin, Gerda Hasselfeldt, die bei der Bundestagswahl im September nicht mehr antritt. Foto: Franz Hofner (Foto: Franz Hofner)

Der Ministerpräsident kennt den Landkreis gut, war schon mehrfach zu Besuch und machte gleich eingangs seiner Rede dem Landkreis ein großes Kompliment: Er nehme im Paradies Bayern einen Logenplatz ein. Er sprach von einer Top-Region mit hervorragenden Zahlen.

Tobias Stephan, der Dachauer CSU-Ortsvorsitzende, freute sich riesig über den guten Besuch und die vielen Gäste. Ein besonderer Gruß ging an die langjährige Dachauer Stimmkreisabgeordnete und jetzige Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt. 30 Jahre vertrat sie als „starke Frau in Berlin” die Anliegen der Region. Dafür dankte er ihr. Gerda Hasselfeldt kandidiert nicht mehr für den Bundestag. Katrin Staffler die neue Kandidatin für den Bundestagswahlkreis stellte sich kurz vor.

Bayern sei eine der sichersten Regionen in Deutschland und habe auch mit Joachim Herrmann den erfolgreichsten Innenminister, den seine Partei nach der Wahl nach Berlin schicken wolle, sagte Seehofer. Der Schutz des Rechtsstaates sei für Bayern oberstes Gebot, dazu gehöre eine starke Polizeipräsenz mit hoher Aufklärungsquote. Seine Partei trete für mindestens 15 000 Polizisten mehr in Deutschland ein. Klartext sprach der Ministerpräsident auch beim Thema Zuwanderung. Dass sich Bayern nicht abschotten wolle, dafür habe das Bundesland vor zwei Jahren eine hervorragende Visitenkarte abgegeben. Integration brauche den notwendigen Dreiklang: Humanität, Integration und Begrenzung. Seehofer verlangte erneut die Deckelung auf 200 000 Flüchtlinge pro Jahr. Zwar habe sich die Situation gegenüber vor zwei Jahren maßgeblich verändert, die Zuwanderung sei deutlich weniger geworden und auch der Kurs in Berlin habe sich verändert, deswegen zeigte sich der Ministerpräsident überzeugt, dass sich die Haltung der CSU durchsetzen werde. Dies sei nur eine Frage der Zeit.

Seehofer trat für eine Abschaffung des Solis ein: 27 Jahre nach der deutschen Einheit sei es dafür Zeit. Verbessert werden müsse auch die Mütterrente und die Hilfe für Familien durch ein höheres Kindergeld und die Einführung eines Baukindergeldes. Außerdem strebt Seehofer in den nächsten vier Jahren 1,5 Millionen neue Wohnungen an.


Von Berndt Herrmann
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