Alle Hände voll zu tun hatte das Team der Geburtshilfe im Helios Amper-Klinikum Dachau am Donnerstag und Freitag: Neun Babys erblickten innerhalb von 24 Stunden das Licht der Welt, sieben von ihnen sogar innerhalb von nur elf Stunden.
Während sich ihre Kolleginnen von der anstrengenden Schicht erholen, erzählt Hebamme Angela Sürth: „Für die diensthabenden Hebammen war es wie ein Marathonlauf, nur mit mehr Emotionen und weniger Laufstrecke. Aber dank des Einsatzes unseres gesamten Teams hat alles reibungslos funktioniert.“ Besonders hervorheben möchte Sürth die Unterstützung ihrer Kollegin Anika Kolbe. „Anika kam eigentlich nur kurz vorbei, um etwas abzuholen“, berichtet die Hebamme. „Nachdem sie gesehen hat, was im Kreißsaal los ist, sprang sie ohne Zögern sofort ein, um zu helfen. Als Andenken hat sie nun leider ein Knöllchen wegen Überschreitung der Höchstparkdauer kassiert.“
Neben dem engagierten Einsatz des Teams freut sich Sürth auch über die weiter niedrige Kaiserschnittrate im Amper-Klinikum: „Alle Geburten in den 24 Stunden waren spontan. Sie erfolgten also ohne Einleitung und operativen Eingriff.“ Laut Sürth liege die Kaiserschnittrate in diesem Jahr bislang bei 22 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 30 Prozent.
Die frisch gebackenen Eltern mit ihren insgesamt vier Mädchen und fünf Buben sind alle wohlauf, war aus dem Klinikum zu erfahren.