Die Nachfrage nach kostengünstigen, pflegeleichten und individuellen Gräbern nehme stetig zu, wie Ordnungsamtsleiter Manfred Listl ausführte. So gesehen liege der Antrag der Grünen im Trend. Bereits im Mai standen die Baumgräber auf der Tagesordnung. Eine Entscheidung wurde damals vertagt, die Verwaltung sollte nach einem potenziellen Standort auf dem Neuen Friedhof Ausschau halten. Als Ergebnis der Suche präsentierte Listl nun ein aufgelassenes Dreifachgrab zwischen drei Buchen in der Nähe der neuen Aussegnungshalle. Auf dieser Fläche könne man bis zu zwölf Baumurnengräber anlegen, wobei man noch genauer untersuchen müsse, ob das Wurzelwerk der Bäume entsprechende Bohrungen zuließe. Kleine Namensplatten am Boden könnten auf die dort bestatteten Verstorbenen hinweisen. Zu den Kosten vermochte Listl noch nichts zu sagen, vermutlich lägen die Gebühren aber über denen eines normalen Grabes.