Für ihr erbauendes Gastspiel bekamen die Chormitglieder um Leiter Christoph Reiter am Ende minutenlange stehende Ovationen. Außerdem spendeten die Gäste 1500 Euro für die Renovierung der Aichacher Stadtpfarrkirche. Der Chor, der heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert und weit über seine Heimatregion hinaus bekannt ist, verzichtete auf seine Gage.
Unter dem Motto „Stationen” schlugen Christoph Reiter und seine fünf Sängerinnen - Angela Donderer, Karola Fieber, Petra Reiter, Gertrud Rothfelder und Christine Spengler - einen weiten musikalischen Bogen durch das Kirchenjahr. In sechs christlichen Botschaften beleuchtete der Chor die zentralen Themen des Lebens: Licht, Liebe, Abschied, Trauer, Fröhlichkeit, Friede und Hoffnung. Gesungen wurden Lieder wie „Über sieben Brücken musst du gehen” oder „Weilst a Herz hast wie a Bergwerk”. Christoph Reiter ist Frontmann, Chorleiter, Pianist, geschickter Arrangeur und wortgewandter Conferencier sowie Tenorsänger. Seine sangesfreudigen Damen begleiten die Lieder mit E-Piano, Gitarren, Querflöte und Cajón.
Mit dem Lied „Ich wollte nie erwachsen sein” aus dem Musical Tabaluga, gesungen von Stadtpfarrer Herbert Gugler und dem Jubilate-Chor, erreichte das etwas andere Kirchenkonzert seinen Höhepunkt.
Das nächste Mal ist der Chor während der „Fußball-Messe” am Samstag, 23. Juni, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche zu hören.