Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.01.2017 12:00

Freie Betten für Grippewelle nötig: Kliniken verschieben Operationen

Hände desinfizieren  gehört im Krankenhaus dazu, wie Hygienefachkraft Andrea Krug zeigt. 	Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher (Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher)
Hände desinfizieren gehört im Krankenhaus dazu, wie Hygienefachkraft Andrea Krug zeigt. Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher (Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher)
Hände desinfizieren gehört im Krankenhaus dazu, wie Hygienefachkraft Andrea Krug zeigt. Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher (Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher)
Hände desinfizieren gehört im Krankenhaus dazu, wie Hygienefachkraft Andrea Krug zeigt. Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher (Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher)
Hände desinfizieren gehört im Krankenhaus dazu, wie Hygienefachkraft Andrea Krug zeigt. Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher (Arrchiv-Foto: Carina Lautenbacher)

Die Influenza („Wintergrippe”) beschert den Krankenhäusern in Aichach und Friedberg derzeit steigende Patientenzahlen. Insgesamt 66 Influenzaerkrankungen wurden bestätigt.

Um die Ausbreitung des Influenzavirus bestmöglich einzudämmen, wurden in den beiden Häusern mehrere Vorsorgemaßnahmen getroffen. So werden die Angehörigen der Patienten gebeten, Krankenbesuche nach Möglichkeit auf ein Minimum zu reduzieren - zum Eigenschutz und zum Schutz der Patienten, die möglicherweise abwehrgeschwächt sind und sich anstecken könnten. Die Mitarbeiter der Kliniken sind angehalten, auf das Händeschütteln zu verzichten, um einer Ausbreitung der Viren entgegenzuwirken.

In beiden Krankenhäusern werden zum jetzigen Zeitpunkt Influenza-Patienten stationär behandelt. Seit Jahresanfang wurden bis zum Beginn dieser Woche im Krankenhaus Aichach 35 Patienten positiv getestet, im Krankenhaus Friedberg sind es 31. Darüber hinaus wurden in beiden Kliniken auch zahlreiche Verdachtsfälle aufgenommen. Um für die Influenza-Patienten ausreichend freie Krankenhausbetten zur Verfügung zu haben, werden geplante Eingriffe, die nicht dringlich sind, derzeit verschoben. Ärztliche Direktore, Pflegedienst- und der Klinikleitung tun nach Auskunft von Hygienefachkraft Andrea Krug alles, um sowohl Patienten als auch Mitarbeiter vor einer Infektion zu schützen.

Influenzaviren werden durch Tröpfchen übertragen, die insbesondere beim Husten oder Niesen entstehen. Weiterhin ist eine Übertragung durch direkten Kontakt der Hände zu kontaminierten Oberflächen und anschließendem Hand-Mund- oder Hand-Nasen-Kontakt möglich.

Die Inkubationszeit, die von der Aufnahme des Krankheitserregers bis zum Auftreten erster Symptome vergeht, beträgt wenige Tage. Erkrankte Patienten sind ab dem Auftreten der ersten Symptome für etwa eine Woche ansteckend. Aktuell 66 Fälle


Von Carina Lautenbacher
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