Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.08.2016 12:00

Ärger mit Privatmüll in öffentlichen Abfalleimern

Tüten voll mit Hausmüll  sind im öffentlichen Abfalleimer an der Bushaltestelle Augsburger Straße keine Seltenheit. Wer seinen Müll hier ablädt, lässt sich nur schwer herausfinden.	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Tüten voll mit Hausmüll sind im öffentlichen Abfalleimer an der Bushaltestelle Augsburger Straße keine Seltenheit. Wer seinen Müll hier ablädt, lässt sich nur schwer herausfinden. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Tüten voll mit Hausmüll sind im öffentlichen Abfalleimer an der Bushaltestelle Augsburger Straße keine Seltenheit. Wer seinen Müll hier ablädt, lässt sich nur schwer herausfinden. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Tüten voll mit Hausmüll sind im öffentlichen Abfalleimer an der Bushaltestelle Augsburger Straße keine Seltenheit. Wer seinen Müll hier ablädt, lässt sich nur schwer herausfinden. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Tüten voll mit Hausmüll sind im öffentlichen Abfalleimer an der Bushaltestelle Augsburger Straße keine Seltenheit. Wer seinen Müll hier ablädt, lässt sich nur schwer herausfinden. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Schlimm sei es Hermann zufolge entlang des Griesbacherls, in der Ludwigstraße, an der Bushaltestelle Augsburger Straße sowie in verschiedenen Freizeitanlagen; Lesern zufolge ist auch die Krankenhausstraße immer wieder ein beliebtes Ziel von Wildentsorgern. Weggeworfen werden hier vor allem Hausabfälle, untermischt mit Recyclingmaterial.

„Es ist teils wirklich ein Problem”, sagt Winfried Hermann, nicht ohne eine gewisse Resignation in der Stimme. Denn, dagegen vorzugehen sei nicht einfach, weil sich die Verursacher schwer ermitteln ließen.

„Wenn wir Beutel mit Müll finden, durchsuchen wir sie regelmäßig, ob sich Prospekte mit Anschrift oder Briefe darin finden”, erklärt der Bauamtsleiter und ergänzt: „Der Fall kommt aber eher selten vor.” Taucht dennoch eine Adresse auf, bekomme derjenige eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit - verbunden mit einem Bußgeld (siehe Kasten) - sowie eine Rechnung für die sachgemäße Entsorgung durch den Bauhof und den Verwaltungsaufwand zugeschickt.

Warum manche Bürger sich von ihrem Müll auf diese Art und Weise trennen, dafür gibt es wohl mehrere Gründe. Tatsächlich sind die Müllgebühren im Wittelsbacher Land im Vergleich zu denen im Umkreis aber eher gering. Die Jahreskosten für eine Restmülltonne (60 Liter) plus Bio- und Papiertonne betragen im Landkreis Aichach-Friedberg 108 Euro, in Dachau (hier gibt es nur 80-Liter-Tonnen) bei 136,2 Euro und die Bürger im Nachbarkreis Neuburg-Schrobenhausen müssen satte 178,2 Euro berappen - allerdings gibt es hier auch eine Gelbe Tonne.


Von Thomas Winter
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