Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.11.2022 17:43

Verkehr beschäftigt Randelsried

Gut besucht   war die Bürgerversammlung im Pfarrheim in Randelsried.	Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Gut besucht war die Bürgerversammlung im Pfarrheim in Randelsried. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Gut besucht war die Bürgerversammlung im Pfarrheim in Randelsried. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Gut besucht war die Bürgerversammlung im Pfarrheim in Randelsried. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Gut besucht war die Bürgerversammlung im Pfarrheim in Randelsried. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)

Gusti Hofmann wollte wissen, wie es um den Kanal steht. Reiter erklärte, dass 2400 Häuser im Gemeindegebiet angeschlossen seien. Bei etwa 40 Prozent von ihnen bestehe Handlungsbedarf. Vor allem Rückstauklappen müssten eingebaut werden, nachdem früher Drainagen einfach ums Haus gelegt und angeschlossen wurden. Nach derzeitigen Regelungen ist das nicht mehr zulässig. Die meisten hätten bereits gehandelt.

Ein weiterer Redner erklärte, dass eine Kanalbefahrung bei ihm nicht möglich sei. Die Rohre liegen sieben Meter tief unter der Erde, daher habe er lediglich eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt. Nur die sei auch gefordert, bemerkte der Gemeindechef. Eine Befahrung hält Reiter dennoch für sinnvoll: „Da sieht man halt gleich, ob Wurzeln eingewachsen sind, oder was auch immer schuld ist, und diese Mängel können oft auch in einem Aufwasch beseitigt werden”, erklärte der Gemeindechef. Künftig werde alle 20 Jahre eine Dichtigkeitsprüfung gefordert.

Nicht ganz nachvollziehen konnten die Bürger, dass neue Bäume direkt an die Straßengrenze gepflanzt werden, was, so die Mehrheitsmeinung, von vorneherein Probleme schaffen werde. Bemängelt wurde auch, dass die Straßenpfosten beim Mähen herausgenommen und angelehnt, aber nicht wieder in die Verankerung gesteckt werden. Auf totales Unverständnis stieß die Beobachtung von Richard Hofmann, der schon vor fünf Jahren gesehen haben wollte, wie eine Strebe bei der Umzäunung des neuen Friedhofs heruntergefallen ist, ohne dass sich jemand um den Schaden gekümmert hätte. Dass die Randsteine am Ortseingang von Randelsried zu hoch und daher eine Gefahr für die Reifen seien, bemängelte Hubert Schweiger. Man müsste sie doch etwas abnehmen können, damit sie nicht so scharfkantig seien. Eine alleinstehende Bushaltestelle an Asbacher Straße warf Fragen auf. Der Bürgermeister erklärte, dass der Halt für die Kinder von Sengenried errichtet worden sei.

Verkehr dominierte einen großen Teil der Bürgerversammlung Für die Einmündung der Asbacher Straße in die Pipinsrieder Straße sich wünschte ein Bürger einen Spiegel. Da es sich dabei um eine Kreisstraße handelt, sah Bürgermeister Reiter wenig Chancen zur Errichtung, auch wenn es manchmal sinnvoll wäre. Polizei und Straßenbau lehnen den Spiegel ab.

Johann Kienast bemängelte zum Schluss die Zustände rund um den Glascontainer am Feuerwehrhaus in Randelsried. Er würde immer einen Haufen Müll mit nach Hause nehmen, der dort achtlos hingeworfen wird oder in dem Container landet. gh


Von Bastian Brummer
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