Siegfried Sureck ist ein Tausendsassa. Es gibt wohl keinen Verein, kein Fest, keine Veranstaltung, wo er nicht dabei ist und auch selbst Hand anlegt. Kein Wunder, dass jetzt zum 85. Geburtstag vom „Siggi“, wie ihn alle nennen, ein Großaufgebot an Gratulanten zu ihm kam. Selbst der Musikverein war mit einer kleinen Gruppe und samt Dirigent Joseph Rast gekommen und spielte ihm, dem Ehrenmitglied, ein Ständchen.

Europa ist nicht wirklich in Gefahr. Das wurde am Sonntagnachmittag in Altomünster deutlich. Aber eine Vitaminspritze, die dem europäischen Geist weitere Impulse setzt, kann der Gemeinschaft nicht schaden. Die CSU Altomünster hat daher zum Europafest gerufen – und viele kamen. Unter dem Motto „Wir feiern Europa“ soll ein „starkes Zeichen für die Werte einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft“ gesetzt werden, betonte CSU-Vorsitzender Christian Schweiger.

Seit Freitag ist das Volksfest in Indersdorf voll im Gange. Damit ist die Volksfestsaison im Dachauer Land offiziell eröffnet. Nach dem Standkonzert am Marktplatz mit den Indersdorfer Musikanten gab es einen Festzug, angeführt vom Brauereigespann der Kapplerbrauerei Altomünster und den vielen Vereinen der Marktgemeinde mit den Fahnenabordnungen.

Sie wissen nicht, was Ymerdrys ist? Das ist Altbrot, im Mixer grob gemahlen und in braunem Zucker karamellisiert. Die süßen Krümel sind eine knusprige Alternative zu Müsli aus der Packung. In Dänemark werden sie zusammen mit Früchten über Ymer gegeben, eine Art Joghurt. Sie sind dort Nationalgericht.

Davon hatte man beim TSV Dasing nur zu träumen gewagt: Am Dienstagabend verließ die Elf von Trainer David Gilg und Spielertrainer Johannes Rummel erstmals in diesem Kalenderjahr das Tabellenende der Kreisliga Ost. Und wie! 4:1 siegten die Dasinger gegen den Tabellenvierten SV Hammerschmiede. „Wir haben endlich unsere Chancen konsequent genutzt“, zeigten sich die beiden Übungsleiter hochzufrieden. „Das war schon beeindruckend, wie die Jungs vom Anpfiff weg gegen den Ball gearbeitet haben“, sagte Gilg und fand gleichzeitig ein Haar in der Suppe: „Den Gegentreffer kurz vor der Pause hätten wir besser verteidigen müssen“.

Wieder einmal waren es drei Brüder, die im Märchen Der goldene Vogel der Brüder Grimm zueinander in Konkurrenz traten, um für den Vater den Dieb der goldenen Äpfel im königlichen Garten ausfindig zu machen und am Ende die Königskrone zu erben.

Die Gemeinde Schiltberg beteiligte sich auch heuer am bayernweiten Heimat-Erlebnistag. Im Mittelpunkt stand der Budelberg zwischen Gundertshausen, Lauterbach und Holzhausen. Rund 60 Personen hatten sich zur Führung mit Kreisheimatpfleger Michael Schmidberger eingefunden.

Nach den fulminanten Festtagen in Sielenbach zogen die Verantwortlichen des Burschenvereins, der Bürgermeister und Schirmherr noch ein kurzes Resümee. Insgesamt besuchten etwas mehr als 12 000 Personen das Fest an den fünf Tagen.

Bei ihrer Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder der CSU Oberbernbach die Delegierten für die Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl. Entsandt werden Hermann Merz, Silvia Grünwald und Raymund Aigner, als Ersatzdelegierte stellten sich Matthias Merz, Johann Listl und Helmut Weiss zur Verfügung, welche ebenfalls mit voller Stimmzahl gewählt wurden.

Der VfL Ecknach muss am heutigen Mittwoch (Spielbeginn 18.30 Uhr) sein Nachholspiel bei der SSV Glött bestreiten. Die Partie hätte eigentlich noch im November 2023 stattfinden sollen, wurde aber aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse verschoben. Der VfL könnte sich mit einem Sieg im Dillinger Landkreis an Meitingen und Neuburg vorbei auf Tabellenplatz vier schieben, den man nach eigenem Bekunden gerne auch am Ende der Saison innehätte.

Die Ortsgruppe Kühbach im Bund Naturschutz Bayern (BN) unter der Leitung von Gabi Schwarz hatte kürzlich ins Foyer der Grund- und Hauptschule Kühbach zu einer Sonntags-Matinee mit Filmvorführung eingeladen. Unterstützt vom BN-Kreisgruppenvorsitzenden Ernst Haile, führte Günter Heidemeier seinen Naturfilm „Grünes Land – Unterwegs im Ecknachtal“ vor. Bei strahlendem Aprilwetter waren an diesem Sonntagvormittag rund 45 Interessierte gekommen, um einen filmischen Eindruck der ausgesprochen reichen Natur- und Kulturlandschaft im Wittelsbacher Land zu bekommen. Der 90-minütige Film soll, so Heidemeier, dazu anregen, dieses Tal mit Umsicht zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten.

Die Motorradsegnung beim Motorradclub Rehling (MCR) jeweils am 30. April hat eine lange Tradition. Die erste fand 1990 statt. In den ersten Jahren an unterschiedlichen Orten, nun seit vielen Jahren im Hof von Schloss Scherneck. Heuer waren über 350 Motorräder dabei. Fast 500 Personen nahmen an der Segnung teil, darunter 50 Neulinge. Die Segnung übernahm Diakon Norbert Kugler. Die Band „Horizon & Friends” begleitete die Feier musikalisch. In den Fürbitten ging der Diakon auf diejenigen ein, die für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen, wie Straßenbauer, Sicherheitskräfte, Pannenhelfer, Rettungs- und Feuerwehrkräfte. Den Lesungstext und die Fürbitten trugen Markus und Jessica Büchler vor. Auch für die viel zu vielen Toten im Straßenverkehr wurde gebetet. Hierfür wurde eine Kerze angezündet und den Besuchern weitergegeben, so dass sie von Hand zu Hand wanderte, bevor sie in der Schlosskapelle abgestellt wurde. Zum Abschluss ging Kugler durch die Reihen und segnete jeden Fahrer mit seinem Bike.