Der 4. Mai ist der Gedenktag des heiligen Florian. Er wurde im 16. Jahrhundert zum christlichen Helfer in Feuer- und Wassergefahr. Deshalb gilt der Heilige seit den Gründungszeiten der Feuerwehr als Schutzpatron aller Feuerwehrleute. Heuer waren die Kameradinnen und Kameraden der Oberwittelsbacher Ortsteilwehr mit der Ausrichtung des Florianstags beauftragt.
Dazu trafen sich am Samstagabend neben der Feuerwehr Aichach als Stützpunktfeuerwehr, alle 13 Ortsteilwehren mit ihren Fahnen und Standarten auf dem Oberwittelsbacher Dorfplatz und marschierten in einem Festzug, den die Aichacher Stadtkapelle anführte, zur Burgkirche.

Stadtpfarrer Herbert Gugler zelebrierte den Festgottesdienst. In seiner Festpredigt sagte Gugler: „Für andere da zu sein, ist das Fundament einer starken und bedeutungsvollen Bindung bei der Feuerwehr. Ehrenamtlich dabei tätig zu sein, heißt die eigene Freizeit, anderen, die Unterstützung wünschen, zu schenken. Vergelt´s Gott und Dankeschön dafür, dass ihr euch in der Gemeinschaft der Feuerwehr mit voller Liebe für andere einsetzt.” Auch der heilige Florian habe in seinem Leben unter dem Schutzmantel Gottes gezeigt, dass Jesus immer für die Menschen da sei.

Die feierliche Schubert-Messe begleitete Wolfgang Lenz an der Orgel. Zurück im Festzelt auf dem Gschwandner-Hof begrüßte Vorstand Florian Geschwandner die rund 200 Feuerwehrkameraden. Bürgermeister Klaus Habermann erinnerte an die lange Tradition des Florianstags, der heuer zum 39. Mal stattfand.

Der Aichacher Kommandant Josef Krammer hat ihn einst ins Leben gerufen, daraus sei eine schöne Gemeinschaftstradition geworden, so das Stadtoberhaupt. Habermann nahm den Feuerwehr-Feiertag zum Anlass, den Feuerwehrleuten, die im „Sicherheitsnetzwerk” eine unverzichtbare Rolle spielten, zu danken.

Diesem Dank schlossen sich Kreisbrandrat Christian Happach und Feuerwehrreferent Peter Meitinger an. Danach wurde der Namenstag gebührend gefeiert. Die Hennascharrer sorgten für die richtige Musik dazu.