Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.07.2022 11:01

Herzog sagt Servus

<b>Jede Menge Spaß</b> hatten in den zurückliegenden Jahren Kinder am Zahlinger Bolzplatz mit den ausgefallenen und zuweilen schon fast skurrilen Spielgeräten, die der Tüftler Adolf Herzog (Foto) geschaffen hat. Jetzt verabschiedete sich der 82-Jährige von größeren Gruppen.  (Foto: Hubert Haug)
Jede Menge Spaß hatten in den zurückliegenden Jahren Kinder am Zahlinger Bolzplatz mit den ausgefallenen und zuweilen schon fast skurrilen Spielgeräten, die der Tüftler Adolf Herzog (Foto) geschaffen hat. Jetzt verabschiedete sich der 82-Jährige von größeren Gruppen. (Foto: Hubert Haug)
Jede Menge Spaß hatten in den zurückliegenden Jahren Kinder am Zahlinger Bolzplatz mit den ausgefallenen und zuweilen schon fast skurrilen Spielgeräten, die der Tüftler Adolf Herzog (Foto) geschaffen hat. Jetzt verabschiedete sich der 82-Jährige von größeren Gruppen. (Foto: Hubert Haug)
Jede Menge Spaß hatten in den zurückliegenden Jahren Kinder am Zahlinger Bolzplatz mit den ausgefallenen und zuweilen schon fast skurrilen Spielgeräten, die der Tüftler Adolf Herzog (Foto) geschaffen hat. Jetzt verabschiedete sich der 82-Jährige von größeren Gruppen. (Foto: Hubert Haug)
Jede Menge Spaß hatten in den zurückliegenden Jahren Kinder am Zahlinger Bolzplatz mit den ausgefallenen und zuweilen schon fast skurrilen Spielgeräten, die der Tüftler Adolf Herzog (Foto) geschaffen hat. Jetzt verabschiedete sich der 82-Jährige von größeren Gruppen. (Foto: Hubert Haug)

Adolf Herzog aus Zahling verabschiedet sich. Der bekannte Hobby-Tüftler hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine Menge ausgefallener Spielgeräte gebaut und am Rande des Zahlinger Bolzplatzes ein kindgerechtes Spielparadies geschaffen. Die von dem inzwischen 82 Jahre alten Rentner kreierten Spiel- und Sportgeräte begeisterten die Kinder stets. Gern gesehene Gäste waren bei dem bekannten Umweltschützer auch zum Beispiel Kindergartengruppen. Aber solche größeren Gruppen könne er aufgrund seines Alters nun nicht mehr empfangen. Kleinere Gruppen und Familien seien weiterhin willkommen, sagte Herzog am Telefon.

Es sei also weiterhin möglich, bei ihm zu klopfen. Dann öffnet Herzog seinen gut gefüllten Fuhrpark skurriler Fahrzeuge und die Gäste könnten "sich bedienen".

Wie viele solcher Spezial-Spielgeräte er gebaut hat, kann er gar nicht genau sagen. Jedenfalls ist der 82-Jährige bei Projekt 284 angelangt. Wobei anzumerken sei, dass hinter jedem Projekt nicht immer ein Spiel- oder Sportgerät steht. Denn Herzog baute auch Hütten, Unterstände, Sitzgruppen und Schleichwege, und engagierte sich auch sonst für viele verschiedene Themen, die die Gesellschaft angehen. Gebaut hat er zum Beispiel Wippschaukeln, fahrbare Hängematten, Mondfahrzeuge und ein kleines Riesenrad, das mit Muskelkraft angetrieben werden muss.

Adolf Herzog kam 1970 als Neubürger nach Zahling. Und obwohl er den hiesigen Dialekt in den 52 Jahren nie verinnerlicht hat, dankt er allen für die gute Zeit und für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden sei. Dank gebühre auch allen, die ihn auf vielfältige Weise unterstützt haben, sagt Herzog: "Ihr alle habt mein Leben sehr bereichert."

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