Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.09.2022 13:36

Einen Platz unter den ersten fünf hatte sich Erik Bachhuber am Samstag beim EM-Finale der U▏19 vorgenommen, am Ende wurde es ein neunter Rang. "Es war schon eine ziemlich schlechte Leistung", sagt der 18-Jährige selbstkritisch, "mir fehlte die Konstanz."

Die Titelkämpfe in Nagyhalasz im Nordosten Ungarns waren fast den ganzen Wettbewerb über von Regenfällen geprägt. "Nach ein oder zwei Kurven hat man nichts mehr gesehen", schildert Bachhuber die Bedingungen. Dazu habe sich das regendurchtränkte Sandoval wie Glatteis angefühlt, sagt der Obergriesbacher weiter: "Das war mehr ein Gerutsche als Speedway fahren." Doch die Beschaffenheiten der Piste wollte er nicht als Ausrede gelten lassen, nachdem er im dritten Lauf eine Null geschrieben hatte. "Ich erwischte einen schlechten Start, ein Fehler von mir. Aber ich konnte dann auch keinen mehr überholen", so Bachhuber.

Ein schlechtes Ergebnis bei einer Veranstaltung dieses Niveaus reicht, um im Kampf um die Medaillen nicht mehr mitmischen zu können, zumal das EM-Finale aufgrund der Witterung nach dem 16. Durchgang abgebrochen worden war. Anstatt fünf Läufe bestritt jeder Fahrer nur vier. Dabei sah es nach Bachhubers ersten beiden Heats noch gut aus. "Da war ich noch gut dabei. Ich hätte es aufs Treppchen schaffen können", sagt er. Denn nachdem er seinen ersten Lauf gewonnen hatte und im zweiten Zweiter geworden war, hatte er fünf Zähler auf seinem Konto. Zu diesem Zeitpunkt, nach acht Durchgängen, lag Bachhuber noch gleichauf mit dem späteren Europameister Jesper Knudsen (Dänemark) sowie dem späteren Zweiten Mathias Pollestad (Norwegen), ehe in Heat zwölf die Medaillenträume platzten. Sein letztes Rennen beendete Bachhuber als Dritter, für den er noch einen Zähler gutgeschrieben bekam.

Am kommenden Wochenende ist Bachhuber zwei Mal im Einsatz: Am Samstag im tschechischen Pardubitz beim Junior-Goldband-Rennen, tags darauf beim Sandbahnrennen im Haunstettener Stadion.

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