Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.10.2017 12:00

Drei Haxn zum silbernen Jubiläum

„Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”,  sagte Eva Ziegler bei der Übergabe des Geschenks, eines Obst- und Gemüsekorbs. 	Fotos: Willi Wagner (Fotos: Willi Wagner)
„Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”, sagte Eva Ziegler bei der Übergabe des Geschenks, eines Obst- und Gemüsekorbs. Fotos: Willi Wagner (Fotos: Willi Wagner)
„Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”, sagte Eva Ziegler bei der Übergabe des Geschenks, eines Obst- und Gemüsekorbs. Fotos: Willi Wagner (Fotos: Willi Wagner)
„Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”, sagte Eva Ziegler bei der Übergabe des Geschenks, eines Obst- und Gemüsekorbs. Fotos: Willi Wagner (Fotos: Willi Wagner)
„Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”, sagte Eva Ziegler bei der Übergabe des Geschenks, eines Obst- und Gemüsekorbs. Fotos: Willi Wagner (Fotos: Willi Wagner)

Trotz ihrer guten Kontakte zur Familie Well sei es den Vereinigten Well-Verehrerinnen nicht gelungen, die Biermöslblosn noch einmal zusammenzubringen, bedauerte Gitta Huber. Andererseits ergibt sich dadurch die Möglichkeit Michael, Hans und Stofferl Well eben nacheinander auftreten zu lassen. Den Anfang machte am Sonntag Michael mit seiner aktuellen Truppe „3 Haxn”.

Am 3. November kommt Hans Well mit den Wellbapp'n und am 3. Dezember liest Monika Baumgartner die „Heilige Nacht”, musikalisch begleitet von Stofferl Well und den Wellküren.

Nicht ganz ausverkauft war der Auftakt am Sonntag. Wie Eva Ziegler ankündigte, hat sich Michael Well etwas umstellen müssen, denn nun gehören Damen zur Truppe, was bislang nicht der Fall war. Geschadet hat „der erste außerfamiliäre Kontakt” nicht, das erfuhren die Gäste im Ochsensaal schon gleich zu Beginn, was vor allem an der kräftigen Stimme von Anni Preuß liegt. Nachdem sie nach eigenen Worten froh waren, beim ersten Stück gleichzeitig fertig geworden zu sein, erklärten die „3 Haxn” ihren Namen: „Es kann koana was guat. Drei Haxn reiss'n mia uns ned aus und koa vierter is ned gwachsn.”

Diese reichte vom 14 Kilogramm schweren Bass, den Michael Well seiner Kollegin Claudia Pichler regelmäßig in die Arme wuchten musste, über Ukulele, Banjo und Gitarre bis hin zur Ziach und dem Alphorn. Dazwischen gab es tänzerische Einlagen, wie die Salmonellen-Sisters und der Steptanz, mit dem Michael Well auf seine schottischen Vorfahren hinwies. Mit Gstanzln endete das reguläre Programm und die Well-Verehrerinnen bedankten sich mit einem bunten Obst- und Gemüsekorb: „Wir haben den Erntedankaltar abgeräumt”, bekannte Eva Ziegler; die schon traditionelle Gans wird es selbstverständlich dazu geben. Die geforderten Zugaben endeten fast schon spektakulär, abrupt und so keinesfalls erwartet: „Weiter habe ich das Stück nicht geübt”, bekannte Claudia Pichler unter dem Gelächter der Gäste.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 10. Oktober 2017.


Von Ines Speck
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