Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.03.2018 12:00

Kindergarten in Obergriesbach ist erst im Rohbau und schon zu klein

Der neue Kindergarten in Obergriesbach ist noch nicht fertig , und doch schon wieder viel zu klein. Um alle Kinder unterbringen zu können, ist eine vierte Gruppe nötig. Wird deshalb die ehemalige Schule nun doch saniert? 	Foto: Alfred Haas (Foto: Alfred Haas)
Der neue Kindergarten in Obergriesbach ist noch nicht fertig , und doch schon wieder viel zu klein. Um alle Kinder unterbringen zu können, ist eine vierte Gruppe nötig. Wird deshalb die ehemalige Schule nun doch saniert? Foto: Alfred Haas (Foto: Alfred Haas)
Der neue Kindergarten in Obergriesbach ist noch nicht fertig , und doch schon wieder viel zu klein. Um alle Kinder unterbringen zu können, ist eine vierte Gruppe nötig. Wird deshalb die ehemalige Schule nun doch saniert? Foto: Alfred Haas (Foto: Alfred Haas)
Der neue Kindergarten in Obergriesbach ist noch nicht fertig , und doch schon wieder viel zu klein. Um alle Kinder unterbringen zu können, ist eine vierte Gruppe nötig. Wird deshalb die ehemalige Schule nun doch saniert? Foto: Alfred Haas (Foto: Alfred Haas)
Der neue Kindergarten in Obergriesbach ist noch nicht fertig , und doch schon wieder viel zu klein. Um alle Kinder unterbringen zu können, ist eine vierte Gruppe nötig. Wird deshalb die ehemalige Schule nun doch saniert? Foto: Alfred Haas (Foto: Alfred Haas)

Was tun? Eine vierte Gruppe einzurichten ist nicht so einfach. Es geht schließlich um sehr viel Zuschussgelder. Ein Anbau an den neuen Kindergarten wäre nach Ansicht Schweglers ein „Schildbürgersteich”. Der Bürgermeister machte sich also auf den Weg zur Regierung von Schwaben nach Augsburg. Dort zeigte man Verständnis für sein Problem. Bei den Gesprächen sei man übereingekommen, dass eine Sanierung der ehemaligen Schule durchaus finanziell gefördert werden könnte. Allerdings müsse das Gebäude entkernt und komplett saniert werden. Immerhin seien beispielsweise Wasser- und Elektroleitungen über 40 Jahre alt. „So könnten Synergieeffekte genutzt werden”, betonte der Gemeindechef. Die Maßnahme sei „effektiv und kostengünstig”. Laut Schwegler spreche man von einem Millionenbetrag. Bei einer Sanierung, eine Verbindung von der ehemaligen Schule zum neuen Kindergarten besteht bereits, könne man mit einem staatlichen Zuschuss von immerhin 500 000 Euro rechnen. Außerdem könne man die Sanierung nahtlos mit dem Neubau verbinden. „Wir müssen nicht eigens eine Ausschreibung machen.” Architekten und Firmen könnten die Arbeiten einfach weitermachen. Und eventuell gebe es sogar noch einen Puffer für eine fünfte Gruppe.

„Die Kinder werden nicht mehr, sondern jünger”, erklärte Schwegler das Problem. So würden bereits Einjährige den Kindergarten besuchen. Der Bürgermeister hat eine Umfrage bei den Eltern gestartet, wie sie künftig Bedarf anmelden. Sobald das Ergebnis vorliegt, das wird Mitte April sein, muss der Gemeinderat entscheiden, wie es mit der ehemaligen Schule weitergeht. Ein Problem, das schon einmal mit einem Bürgerentscheid endete, könnte damit erneut auf die Tagesordnung kommen.


Von Verena Heisserer
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