Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.11.2017 12:00

Kreisliga Ost: Affing winkt Tabellenführung

Affings Stefan Reiter   rauscht heran, um Fabian Fottner den Ball abzujagen. Vor knapp zwei Wochen bestritt der FCA in Gerolsbach sein vorerst letztes Punktspiel, das er 2:1 gewann. Spielertrainer Tobias Jorsch ist zuversichtlich, dass am Sonntag die Heimpartie gegen Alsmoos-Petersdorf nachgeholt werden kann.	Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Affings Stefan Reiter rauscht heran, um Fabian Fottner den Ball abzujagen. Vor knapp zwei Wochen bestritt der FCA in Gerolsbach sein vorerst letztes Punktspiel, das er 2:1 gewann. Spielertrainer Tobias Jorsch ist zuversichtlich, dass am Sonntag die Heimpartie gegen Alsmoos-Petersdorf nachgeholt werden kann. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Affings Stefan Reiter rauscht heran, um Fabian Fottner den Ball abzujagen. Vor knapp zwei Wochen bestritt der FCA in Gerolsbach sein vorerst letztes Punktspiel, das er 2:1 gewann. Spielertrainer Tobias Jorsch ist zuversichtlich, dass am Sonntag die Heimpartie gegen Alsmoos-Petersdorf nachgeholt werden kann. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Affings Stefan Reiter rauscht heran, um Fabian Fottner den Ball abzujagen. Vor knapp zwei Wochen bestritt der FCA in Gerolsbach sein vorerst letztes Punktspiel, das er 2:1 gewann. Spielertrainer Tobias Jorsch ist zuversichtlich, dass am Sonntag die Heimpartie gegen Alsmoos-Petersdorf nachgeholt werden kann. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Affings Stefan Reiter rauscht heran, um Fabian Fottner den Ball abzujagen. Vor knapp zwei Wochen bestritt der FCA in Gerolsbach sein vorerst letztes Punktspiel, das er 2:1 gewann. Spielertrainer Tobias Jorsch ist zuversichtlich, dass am Sonntag die Heimpartie gegen Alsmoos-Petersdorf nachgeholt werden kann. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)

Mit einem Sieg verdrängte der FC Affing (3./30 Punkte) den TSV Pöttmes (31) von Platz eins. Ob die Rot-Schwarzen dann allerdings auch als Tabellenführer überwintern, entscheidet sich eine Woche später, wenn der SC Griesbeckerzell (2./30) beim Nachzügler BSV Berg im Gau im Einsatz ist. Die Zeller haben das bessere Torverhältnis gegenüber Affing, der direkte Vergleich endete 1:1.

Aber erst einmal muss der FCA am Sonntag an der Frechholzhausener Straße den SSV Alsmoos-Petersdorf in die Schranken weisen. In der Hinrunde reüssierte Affing in Petersdorf 4:1. Es war die erste Partie des Spielertrainergespanns Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh nach der Trennung von Manfred Kämpf. „Wir haben damals zwar stark gespielt, aber bei Alsmoos hat Simonovic gefehlt”, erinnert sich Jorsch. Mit dem bei Partizan Belgrad ausgebildeten Serben, dem besten Angreifer der Liga (schon wieder 16 Saisontreffer), habe der SSV eine „ganz andere Qualität”.

Jorsch hat Respekt vor dem Widersacher, vor allem vor dessen Offensive. Nur Münster (40) hat mehr Tore erzielt als der SSV (39 wie Affing). Auf der anderen Seite hat der FCA für ein Spitzenteam mit 27 relativ viele Gegentreffer kassiert. „Zuletzt haben wir uns aber in der Abwehr stabilisiert und die individuellen Fehler abgestellt”, sagt Jorsch.

Der gebürtige Dresdner macht aus seinen Ambitionen, als Führender zu überwintern, kein Hehl. „Das ist unser Anspruch. Außerdem ist es bei der viermonatigen Pause nicht schlecht, sich beim Blick auf die Tabelle immer als Erster zu sehen.”

Jorsch geht davon aus, dass Griesbeckerzell und Pöttmes bis zum Schluss die großen Affinger Rivalen sein werden. „Die Zeller haben sich personell gegenüber der vergangenen Saison verbessert”, findet der 27-Jährige, „und die Pöttmeser werden nach dem Weggang von Kinzel und Brysch in der Winterpause bestimmt etwas unternehmen.” Auch den BCA (5./24) hat Jorsch noch nicht abgeschrieben. Kein Wunder. Die Aichacher haben am 15. Oktober beim 6:3 gegen Affing ein Feuerwerk abgebrannt.

Affing muss am Sonntag auf Florian Kronthaler und Manuel Steinherr verzichten. Kronthaler hat Meniskusprobleme, erfährt erst, ob er unters Messer muss. Steinherr hat sich bein 2:1 in Gerolsbach eine Rippe angeknackst. „Und beim Niesen ist sie dann ganz abgebrochen”, weiß Jorsch.

Wie der BCA, so ist auch die DJK Langenmosen (4./25) zuletzt aus der Spitzengruppe zurückgefallen. Will die Mannschaft von Spielertrainer Florian Wenger im Frühjahr noch zu den Aufstiegskandidaten gehören, muss sie sich am Sonntag beim Vorletzten FC Stätzling 2 behaupten.

Die Berg im Gauer kümmern mit fünf Punkten tief im Keller. Nur zwei Siege in den Nachholspielen gegen Rinnenthal und Griesbeckerzell ließen den Burschen- und Sportverein wieder hoffen. Rinnenthal war einmal ein Anwärter auf die Herbstmeisterschaft. Aber mit fünf Niederlagen aus den letzten sechs Begegnungen ist das Team von Spielertrainer Vincent Aumiller mit 21 Zählern auf Rang acht zurückgefallen.

Die Nachholspiele vom Sonntag: Affing - Alsmoos-Petersdorf (Hinrunde 4:1), Feldheim - Rehling (1:4), Stätzling 2 - Langenmosen (1:1), Berg im Gau - Rinnenthal (Spiel aus der Hinrunde). Beim Niesen bricht Manuel Steinherrs angeknackste Rippe


Von Heribert Oberhauser
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