Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.06.2017 12:00

Aufstieg zum „Fünfzigsten”? Untermaxfeld will zurück in die Kreisliga

Ein Sieg trennt Mathias Reiter   (rechts), der sich gegen Mühlrieds Max Schleipfer behauptet, und die TSG Untermaxfeld noch vom Comeback in der Kreisliga.	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Ein Sieg trennt Mathias Reiter (rechts), der sich gegen Mühlrieds Max Schleipfer behauptet, und die TSG Untermaxfeld noch vom Comeback in der Kreisliga. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Ein Sieg trennt Mathias Reiter (rechts), der sich gegen Mühlrieds Max Schleipfer behauptet, und die TSG Untermaxfeld noch vom Comeback in der Kreisliga. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Ein Sieg trennt Mathias Reiter (rechts), der sich gegen Mühlrieds Max Schleipfer behauptet, und die TSG Untermaxfeld noch vom Comeback in der Kreisliga. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Ein Sieg trennt Mathias Reiter (rechts), der sich gegen Mühlrieds Max Schleipfer behauptet, und die TSG Untermaxfeld noch vom Comeback in der Kreisliga. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Die TSG gehörte seit 2009 zum festen Inventar der Kreisliga Ost, unternahm 2014/15 sogar einen Abstecher in die Bezirksliga („Der hat uns gar nicht gutgetan”/Fischer), ehe sie 2015 an einem denkwürdigen finalen Spieltag in die Kreisklasse abstürzte. „Das war unglaublich bitter”, erinnert sich Fischer. Hätte Mathias Jacobi in Untermaxfeld nicht in der 93. Minute das 2:1 für Thierhaupten erzielt, wäre nicht die TSG, sondern der BC Aichach abgestiegen. „Dieses Malheur vergessen zu machen, haben wir uns als Ziel gesetzt”, sagt Fischer.

Als das Unternehmen prompter Wiederaufstieg ins Wanken geriet, haben sich die Gelb-Schwarzen von Trainer Thomas Böld getrennt, für die letzten sechs Spiele übernahm Ludwig Müller, der Coach der Reserve (A-Klasse). Müller holte sechs Siege, die TSG blieb als Zweiter mit zwei Punkten weniger am SV Feldheim dran. Aber der Meister gab sich im Endspurt auch keine Blöße mehr.

Nach dem Firnhaberau-Spiel wird Müller ganz aufhören („Drei Jahre sind genug”), als sein Nachfolger kehrt Wolfgang Rückel zu den Möslern zurück.

Mit dem SC Mühlried haben die Maxfelder am Samstag die erste Hürde genommen. Der Spielverlauf habe aber keineswegs dem klaren Ergebnis (3:0) entsprochen, räumt Müller ein. „Wenn Mühlried seine Chancen reinbringt, wird's eng.” Für den TSG-Vorarbeiter sind die Aussichten bei Relegationsspielen immer fifty-fifty. Auch in Kühbach werde die Tagesform entscheiden, ist der 43-Jährige überzeugt. Bis auf Patrick Auerhammer (fehlt mit einer Bänderverletzung seit Anfang April) kann er auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Den Firnhaberauern ist es vor Jahresfrist zwar nicht ganz so schlimm, aber ähnlich ergangen wie den Maxfeldern. Auch sie waren nahe dran an der Kreisliga, ehe sie im dritten Entscheidungsspiel Münster nach Elfmeterschießen 3:5 unterlagen. Dass einige Spieler extra ihren Urlaub in Bibione unterbrochen hatten, war für die Katz'. 2010/11 war der Klub aus dem Augsburger Norden letztmals in der Kreisliga. „Nachdem wir im vergangenen Jahr so knapp gescheitert sind, wollen wir es heuer unbedingt wissen”, sagt Abteilungsleiter Robert Spörel. Nach dem 3:2 am Samstag im ersten Aufstiegsspiel gegen die SpVgg Langerringen hat Trainer Jürgen Höfner gestern noch eine regenerative Übungseinheit angesetzt.

Die jeweils zwei besten Torschützen der Widersacher von heute Abend haben zusammen je 26 Tore erzielt: Bei Firnhaberau, dem Vize der Kreisklasse Augsburg Mitte hinter Stätzling 2, sind dies Alex Schaller (15) und Denis Yelmen (11), bei Untermaxfeld Michael Beck (14) und Marco Veitinger (12).

Steigt Untermaxfeld auf, muss Kreisspielleiter Reinhold Mießl (Neusäß) einen Verein aus der Region Augsburg in den Osten umgruppieren (Lechhausen, Hammerschmiede oder Stätzling 2), schafft es Firnhaberau, sind es deren zwei.


Von Heribert Oberhauser
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