Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.12.2016 12:00

Futsal-Landkreisvorrunde: Aindlings Comeback in der Halle

Christoph Kratzenberger schoss   Oberbernbach 2015 in die Endrunde der Landkreismeisterschaft. Als Zweiter der Gruppe 2 ließ der SCO den TSV Hollenbach hinter sich. Kratzenberger fehlt heute wegen einer Schambeinentzündung. 	Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Christoph Kratzenberger schoss Oberbernbach 2015 in die Endrunde der Landkreismeisterschaft. Als Zweiter der Gruppe 2 ließ der SCO den TSV Hollenbach hinter sich. Kratzenberger fehlt heute wegen einer Schambeinentzündung. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Christoph Kratzenberger schoss Oberbernbach 2015 in die Endrunde der Landkreismeisterschaft. Als Zweiter der Gruppe 2 ließ der SCO den TSV Hollenbach hinter sich. Kratzenberger fehlt heute wegen einer Schambeinentzündung. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Christoph Kratzenberger schoss Oberbernbach 2015 in die Endrunde der Landkreismeisterschaft. Als Zweiter der Gruppe 2 ließ der SCO den TSV Hollenbach hinter sich. Kratzenberger fehlt heute wegen einer Schambeinentzündung. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)
Christoph Kratzenberger schoss Oberbernbach 2015 in die Endrunde der Landkreismeisterschaft. Als Zweiter der Gruppe 2 ließ der SCO den TSV Hollenbach hinter sich. Kratzenberger fehlt heute wegen einer Schambeinentzündung. Foto: Robert Baur (Foto: Robert Baur)

Kreisspielleiter Reinhold Mießl firmiert als Turnierchef. Der Neusässer hat die Vorbereitung des Wettbewerbs in denkbar schlechter Erinnerung. „So ein Theater werde ich nicht noch einmal mitmachen, ich brauche Futsal nicht”, machte Mießl gegenüber der Aichacher Zeitung seinem Ärger Luft. Es sei ein „riesiger Zirkus” gewesen, wenigstens ein Feld von 16 Mannschaften zu rekrutieren. Nur elf Klubs hatten sich fristgerecht angemeldet, dem Rest habe er hinterhertelefonieren und ihn regelrecht betteln müssen.

Der TSV Aindling kann nicht gemeint sein. „Wir hatten wieder Lust auf die Halle, Futsal mit dem Schwerpunkt Technik schadet nicht”, sagt Trainer Roland Bahl, der das Coaching seinem Assistenten Tobias Völker überlassen wird. Dem Aufgebot gehören die Torhüter Peischl und Wiesmüller sowie die Feldspieler Buchhart, Deppner, Mayr, Steger, Lammer, Knauer, Raber und Huber an. Modes, Klar, Hildmann und Heugel schonen ihren Bewegungsapparat lieber und verzichten auf ein Mitwirken, Englisch (Bänderriss) ist verletzt.

„Wenn wir schon mitmachen, dann verlange ich auch, dass wir das Turnier voll annehmen”, nimmt Bahl seine Auswahl in die Pflicht. Als Landesligist sind die Aindlinger mit Abstand ranghöchster Teilnehmer des Achterfeldes und damit in der Gruppe 1 auch klarer Favorit.

Der Papierform nach machen die Kreisligisten Zell und Aichach sowie der Kreisklassist Oberbernbach den zweiten Platz unter sich aus, auch wenn SCG-Trainer Metin Bas meint, in der Halle sei „alles drin”, also selbst Aindling nicht unantastbar. „Wir sind gut aufgestellt”, findet Bas und nennt exemplarisch Chetschik, Hoti und die Sturm-Brüder, den Kasten bewacht Hering.

Hoch im Kurs steht bei Bas der BCA. Dessen Sportlicher Leiter Frank Burghart ist gestern Nachmittag noch schnell nach München gedüst, um die Spielberechtigung für Neuzugang Marcus Wehren zu organsisieren. Der aus Stätzling gekommene Stürmer brenne auf sein Debüt, weiß Burghart. Das Aichacher Aufgebot, das am Mittwoch eine Übungseinheit in der Grundschule Mitte absolviert hat, liest sich recht verheißungsvoll mit Tischner, Schneider, Burghart, Schmuttermair und Fuchsberger. Spielertrainer Christian Seidel ist nach seinem in Petersdorf erlittenen Nasenbeinbruch wieder einsatzbereit. „Wir werden uns keinen Stress machen”, kündigt Frank Burghart an.

Der Syrer Bashar Broo hat den Ballspiel-Club verlassen und ist mit Co-Trainer Feridun Mikiroglu zum Türk SV Pfaffenhofen gewechselt.

Dritter im Bunde der Klubs aus dem Aichacher Stadtgebiet ist in der Gruppe 1 der SC Oberbernbach. Vor Jahresfrist überraschten die Grün-Weißen mit dem Einzug in die Endrunde. Der werde sich nur schwer wiederholen lassen, macht sich Vorsitzender Erasmus Großmann nichts vor. Schließlich muss der SCO auf Christoph Kratzenberger verzichten, sein Ass in der Halle. Kratzenberger laboriert seit dem ersten Punktspiel gegen Gebenhofen an einer Schambeinentzündung. Nach der Trennung von Thomas Nöbel gibt das neue Trainergespann Aydin Güner und Erkan Aydogdu erstmals die Kommandos.

In der Gruppe 2 ist der Weg in die Paartalhalle für die Kreisligisten Affing und Alsmoos-Petersdorf eigentlich vorab schon geebnet. A-Klassist Türkspor und B-Klassist Igenhausen werden über die Statistenrolle kaum hinauskommen. Der FCI ist immerhin ein treuer Begleiter der Landkreismeisterschaft, wenn er auch wie 2015 auf betagte Kicker wie Dirk Bork (44) und Christian Fitz (43) zurückgreifen musste. Während Bork auch diesmal wieder angreift im Team des frisch vermählten Trainers Austin Indiavo, kuriert Fitz einen Kreuzbandriss aus. Igenhausens Personalsituation gestalte sich immer bedrohlicher, klagt Abteilungsleiter Georg Ziermeier. Vor fünf Wochen musste der FCI seine Reserve abmelden.

Alsmoos-Petersdorf setzt wieder einmal auf Stefan Simonovic. Trainer Damir Mackovic hofft, dass es der von der Arbeit herbeieilende Serbe (20 Saisontreffer) zum zweiten Spiel schafft. „Mir ist es wichtig, dass wir keine Verletzten haben”, sagt Mackovic.

Beim FC Affing schickt Manfred Kämpf seine Assistenten Tobias Jorsch und Marc-Abdu Al-Jajeh in die Verantwortung. Kämpf kann sich mit Futsal nicht anfreunden, eine Reihe seiner Spieler schon eher. Somit könne sich das Aufgebot der Rot-Schwarzen durchaus sehen lassen, verspricht der Vorarbeiter. Am Sonntag sind die Affinger beim Turnier des TSV Pfersee in Leitershofen gleich wieder in der Halle am Ball.

Schauplatz der zweiten Vorrunde ist am 30. Dezember die Dasinger Dreifachhalle. Neuzugang Wehren brennt auf sein Debüt beim BCA


Von Heribert Oberhauser
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