Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.07.2016 12:00

Drei Freistoßtore bei Aindlings 2:2 in Raisting

Wie in Ehekirchen erzielt Moritz Buchhart   (links) auch in Raisting das Aindlinger 1:0. SVR-Kapitän Fabian Klingl und sein Torhüter Urban Schaidhauf können nichts mehr ausrichten.	Foto: Roland Halmel (Foto: Roland Halmel)
Wie in Ehekirchen erzielt Moritz Buchhart (links) auch in Raisting das Aindlinger 1:0. SVR-Kapitän Fabian Klingl und sein Torhüter Urban Schaidhauf können nichts mehr ausrichten. Foto: Roland Halmel (Foto: Roland Halmel)
Wie in Ehekirchen erzielt Moritz Buchhart (links) auch in Raisting das Aindlinger 1:0. SVR-Kapitän Fabian Klingl und sein Torhüter Urban Schaidhauf können nichts mehr ausrichten. Foto: Roland Halmel (Foto: Roland Halmel)
Wie in Ehekirchen erzielt Moritz Buchhart (links) auch in Raisting das Aindlinger 1:0. SVR-Kapitän Fabian Klingl und sein Torhüter Urban Schaidhauf können nichts mehr ausrichten. Foto: Roland Halmel (Foto: Roland Halmel)
Wie in Ehekirchen erzielt Moritz Buchhart (links) auch in Raisting das Aindlinger 1:0. SVR-Kapitän Fabian Klingl und sein Torhüter Urban Schaidhauf können nichts mehr ausrichten. Foto: Roland Halmel (Foto: Roland Halmel)

Die Gastgeber, am Dienstag noch 4:0-Sieger über Olching, fanden gleich gut in die Partie, waren einen Tick aggressiver als die Lechrainer. Vielleicht lag's daran, dass die Partie wegen eines heftigen Unwetters, das vor Spielbeginn über der südlichen Peripherie des Ammersees niedergegangen war, mit 20-minütiger Verspätung angepfiffen wurde. Vor allem die beiden schnellen Außenbahnspieler des SVR, Manuel Eichberg und Kelvin Gomez, bereiteten den Aindlingern, die mit derselben Elf wie in Ehekirchen begannen, doch die eine oder andere Schwierigkeit. Eichberg hatte für die Oberbayern auch die Führung auf dem Schlappen, als er bei einem Schuss von Fabian Klingl den Fuß dazwischen hielt, der Ball aber genau in den fangbereiten Armen von Schlussmann Florian Peischl landete (7.).

Aber in Sachen Effizienz ließen sich die Aindlinger bei Dauerregen nichts vormachen. Mit der ersten Aktion gingen sie dann auch gleich in Führung: Alexander Lammer tankte sich mit einer feinen Einzelleistung durch die Raistinger Abwehr, scheiterte zwar an Urban Schaidhauf, doch den Abpraller staubte Moritz Buchhart zum 0:1 ab (19.). Wie schon am vergangenen Sonntag beim 3:1-Sieg in Ehekirchen erzielte der vom FC Augsburg gekommene Youngster, der Mitte der zweiten Hälfte mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausschied, den Führungstreffer.

Aber der Ausgleich sollte nicht lange auf sich warten: Nach einem Foul von Simon Knauer an Jonas Schmid entschied Referee Tobias Schultes auf Freistoß für die Platzherren. Alles rechnete damit, dass Torjäger Ludwig Huber zur Ausführung schreiten würde, doch Kevin Kümmerle schlenzte die Kugel herrlich über die Aindlinger Mauer - 1:1 (29.).

Doch wie gesagt, die Aindlinger bestachen vor allem im ersten Durchgang durch Effizienz. Mit ihrem zweiten Torschuss gingen sie erneut in Führung. Johannes Putz zirkelte einen Freistoß aus halblinker Position herrlich in den Giebel (1:2, 39.). Ein Treffer der Marke „Tor des Monats.” Vermutlich wäre der Ball auch dann eingeschlagen, wenn Schaidhauf auf dem regennassen Geläuf nicht ausgerutscht wäre. Unmittelbar vor der Pause dann Riesendusel für den TSV: Nach einer Ecke stieg Huber am höchsten und köpfte die Kugel Richtung Tor. Raistings Anhang hatte schon den Torschrei auf den Lippen, aber mit einer klasse Rettungstat auf der Linie bewahrte Daniel Deppner Aindling zunächst vor dem Ausgleich (44.).

Aber auch die Raistinger können Standards. Und wie. Als Spezialist erwies sich in deren Reihen Kümmerle. Der defensive Mittelfeldspieler nahm diesmal aus halblinker Position und etwas größerer Entfernung erneut Maß und zirkelte den Ball zum 2:2 in die Maschen (49.) - wobei der Schuss für Peischl nicht unhaltbar schien.

Kurz darauf war der Aindlinger Keeper aber wieder auf dem Posten. Mit einer tollen Parade verhinderte er gegen Huber den erstmaligen Rückstand, vorausgegangen war ein Ballverlust von Patrick Modes (53.). Aber bei Standards blieben die Gastgeber weiterhin gefährlich: Nach einer Ecke verhinderte Peischl mit einer starken Parade bei Johannes Franz' Kopfball das 3:2 (63.). Dazwischen hatten die Aindlinger auch eine gute Chance. Putz' Freistoß bekam Schaidhauf nicht zu fassen, Modes kam jedoch zu spät (58.).

Die Partie blieb weiter sehr intensiv, beide Teams waren noch auf den „lucky punch” aus. Der wäre beinahe Johannes Raber per Freistoß geglückt. Der Ball segelte im SVR-Strafraum an Freund und Feind vorbei, sprang einmal auf und von dort an die Latte (82.). Ein weiteres Freistoßtor, das hätte zu dieser Partie gepasst.

SV Raisting: Schaidhauf - Klingl, Stöckl, Franz, Stoßberger - Gomez (46. Vetter), Kümmerle, Schmitt (46. Weber), Eichberg - Schmid, Huber.

TSV Aindling: Peischl - Huber, Klar, Hildmann, Raber - Modes - Putz (80. Englisch), Buchhart (65. Wiedholz), Knauer, Deppner - Lammer (74. Jacobi).

Tore: 0:1 Buchhart (19.), 1:1 Kümmerle (29.), 1:2 Putz (39.), 2:2 Kümmerle (49.) - Schiedsrichter: Schultes (Betzigau) - Zuchauer: 250 - Gelbe Karte: Huber/Hildmann, Knauer, Lammer, Klar.


Von AZ-Notebook AZ-Notebook
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