Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.05.2017 12:00

Komik in der Zukunft

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Rund 50 Zuschauer kamen zum Premierenwochenende und sahen sich die Inszenierung von Markus Schneider am ersten Aufführungswochenende an. Zur Seite standen Schneider als Regieassistentin Sabine Schneider und für die Ausstattung, also Requisiten und Kostüme, Karin Seiler.

Die Kleidung der Akteure war ein wahrer Blickfang. Während bei den drei Grazien Sue (gespielt von Katharina Manhart), Vanessa (Ida Schneider) und Liss (Mia Sogora) der Lidschatten farblich bestens zum Kleid passt, kommen die Ganoven Roberto (Paul Schneider), Nino (Daniel Hermann) und Gelo (Max Heider) mit Baggy Pants und Käppi, um Professor Bompel (Cedric von Beck-Peccoz) zu entführen und ebenfalls auf Zeitreise zu gehen.

Die Ausstattung auf der Bühne ist einfach, aber aussagekräftig gehalten. Bemalte und überzogene Stellwände, zum Beispiel mit Hieroglyphen für die Vergangenheit und silberne Stoffbahnen für die spacige Zukunft, entführen den Zuschauer schnell in die jeweils dargestellte Zeit. Das Ensemble half in den Umbaupausen gut zusammen, so dass die ganz fix über die Bühne gingen.

Was die zehn Kinder und Jugendliche da auf die Bühne bringen, kann sich sehen lassen. Gekonnt spielen sie über kleine Texthänger und umfallende Requisiten hinweg und lassen sich kaum aus der Ruhe bringen. Und ihr Spiel überzeugt, die im Stück angelegte Komik bringen die Darsteller höchst amüsant herüber und haben sich die Macken ihrer Rolle einverleibt.

„Zukunft war gestern” wird noch zwei weitere Male im Canada in Obermauerbach (Hofmarkstraße 5b) aufgeführt. Jeweils um 16 Uhr am Samstag, 3. Juni, und Sonntag, 4. Juni, ist es zu sehen. Die Reservierung von Karten ist möglich unter der Telefonnummer 08251/886 95 50, auch an der Abendkasse gibt es Karten. Der Eintritt kostet für Erwachsene sechs Euro und für Kinder vier Euro.


Von Wolfgang Glas
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