In den Werkstätten lernen Menschen mit Behinderung wichtige berufliche und soziale Kompetenzen für das spätere Arbeitsleben. Die „Zertifikate über die Teilnahme am Berufsbildungsbereich” sollen dies nun honorieren, als Qualifikationsnachweis und wichtige Information für zukünftige Arbeitgeber im allgemeinen Arbeitsmarkt dienen.
Robert Winzer und Barbara Kratzer, in der Uwa zuständig für den Berufsbildungsbereich, erklären, schon vorher hätten Beschäftigte entsprechende Teilnahmebestätigungen erhalten. „Bereits zuvor fanden Eignungsfeststellungen und Kompetenzprüfungen unserer Beschäftigten statt. Für einen Arbeitgeber ist nicht ein Zertifikat, sondern das soziale Verhalten und die tatsächliche Kompetenz der Menschen ausschlaggebend”, gibt Winzer zu verstehen.
Auch Barbara Kratzer weiß aus Erfahrung, dass die Fähigkeiten, die sich behinderte Menschen in den Werkstätten aneignen (können), nur angelehnt an bestimmte Berufssparten gesehen werden dürfen. „Die Ausbildungsinhalte aus den sogenannten Rahmen-Bildungsplänen der Vollausbildung werden heruntergebrochen auf das, was die Teilnehmer leisten können”, erklärt sie. „Ausgebildet” wird als Industriemechaniker, Schlosser, Schreiner, im Hauswirtschafts-, Montage- und Produktionsbereich.
Mehr dazu lesen Sie in der AICHACHER ZEITUNG vom 26. Oktober 2016.