Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.06.2016 12:00

Zieht das Rote Kreuz in das alte Aichacher Krankenhaus?

Die Rettungswache  des BRK-Kreisverbandes Aichach-Friedberg an der Martinstraße 5a könnte möglicherweise in das alte Gebäude des Aichacher Krankenhauses umziehen. Auch das Sozialzentrum soll laut den Verantwortlichen in Zukunft dort untergebracht werden, wenn Planung und Finanzierung geklärt sind.	Fotos: Johannes Heim (Fotos: Johannes Heim)
Die Rettungswache des BRK-Kreisverbandes Aichach-Friedberg an der Martinstraße 5a könnte möglicherweise in das alte Gebäude des Aichacher Krankenhauses umziehen. Auch das Sozialzentrum soll laut den Verantwortlichen in Zukunft dort untergebracht werden, wenn Planung und Finanzierung geklärt sind. Fotos: Johannes Heim (Fotos: Johannes Heim)
Die Rettungswache des BRK-Kreisverbandes Aichach-Friedberg an der Martinstraße 5a könnte möglicherweise in das alte Gebäude des Aichacher Krankenhauses umziehen. Auch das Sozialzentrum soll laut den Verantwortlichen in Zukunft dort untergebracht werden, wenn Planung und Finanzierung geklärt sind. Fotos: Johannes Heim (Fotos: Johannes Heim)
Die Rettungswache des BRK-Kreisverbandes Aichach-Friedberg an der Martinstraße 5a könnte möglicherweise in das alte Gebäude des Aichacher Krankenhauses umziehen. Auch das Sozialzentrum soll laut den Verantwortlichen in Zukunft dort untergebracht werden, wenn Planung und Finanzierung geklärt sind. Fotos: Johannes Heim (Fotos: Johannes Heim)
Die Rettungswache des BRK-Kreisverbandes Aichach-Friedberg an der Martinstraße 5a könnte möglicherweise in das alte Gebäude des Aichacher Krankenhauses umziehen. Auch das Sozialzentrum soll laut den Verantwortlichen in Zukunft dort untergebracht werden, wenn Planung und Finanzierung geklärt sind. Fotos: Johannes Heim (Fotos: Johannes Heim)

„Wir wollen in der Einrichtung Gruppierungen bündeln, die für die medizinische Versorgung wichtig sind, so soll ein modernes medizinisches Zentrum entstehen”, erklärte Landrat Klaus Metzger. Eine wichtige Säule sei dabei der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg. Sowohl das Sozialzentrum in der Aichacher Rosenau als auch die Rettungswache an der Martinstraße sollen im alten Gebäude des Aichacher Krankenhauses untergebracht werden. Zugleich verkündete der Landrat die Zusage der Regierung von Schwaben über staatliche Fördermittel im Höhe von 17,5 Millionen Euro für den Neubau, der derzeit neben dem alten Krankenhaus entsteht und voraussichtlich Ende 2017 in Betrieb gehen soll.

Die Pläne des BRK Aichach-Friedberg für den Umzug begründete Kreisgeschäftsführer Robert Erdin damit, dass die bisherige Unterkunft in die Jahre gekommen sei und sowohl vom Zustand als auch vom Platz her einer Erneuerung bedürfe. „Wir wollen die Tagespflege stärken, sind aber keine Kurzzeitpflegeeinrichtung”, so Erdin. Die konkreten Planungen mit Architektin Ursula Schwab stünden dabei noch aus. Erst müsse geklärt werden, ob die Rettungswache auch noch Platz finde, erklärte Erdin. „Wir führen derzeit Gespräche mit dem Landkreis und dem Krankenhaus, befinden uns aber erst in einer frühen Planungsphase.” „Das ist alles eine Frage der Planung und Finanzierung”, ergänzte Roland Fuchs, Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes. Was im Fall eines Umzugs mit dem Areal an der Martinstraße passiert, ist offen. Es gehört der Stadt und ist auf Erbpachtbasis angemietet. „Ein möglicher Umzug könnte auch erst dann stattfinden, wenn das Krankenhaus komplett umgezogen ist”, so Erdin. Derzeit sind rund zehn Fahrzeuge in der Rettungswache untergebracht, je rund 25 hauptamtlich beschäftigte Mitarbeiter arbeiten im Sozialzentrum und der Rettungswache, dazu kommen zahlreiche ehrenamtliche Helfer.

Konkreter sind dagegen die Pläne für eine neue HNO-Praxis, die im ersten Obergeschoss auf der Ostseite des Gebäudes entstehen soll. Das Krankenhaus Aichach stellt der HNO-Praxis Moser, Gehrking und Partner, die bereits eine Praxis im Ärztezentrum an der Sudetenstraße führen, voraussichtlich im Frühjahr 2017 die Räumlichkeiten zur Verfügung. „Damit holen wir Fachkompetenz im Bereich der Chirurgie in das Aichacher Krankenhaus”, erklärte Dr. Krzysztof Kazmierczak, Geschäftsführer der Kliniken an der Paar.


Von Johannes Heim
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