Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.02.2022 17:50

Toter bei Brand

Rund 100 Einsatzkräfte   waren im Einsatz.	Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)
Rund 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Foto: Manfred Schalk (Foto: Manfred Schalk)

Um 22.13 Uhr hätten Anwohner der Integrierten Leitstelle einen Brand in einem Wohnhaus an der Zeller Straße gemeldet, teilte die Polizei mit. Nur Minuten später rückten die Feuerwehren aus Schrobenhausen, Berg im Gau, Edelshausen, Brunnen und Untermaxfeld mit insgesamt rund hundert Einsatzkräften an, um das Feuer zu löschen. Schrobenhausens Feuerwehr-Kommandant Ralf Schlingmann berichtet, dass es in der Alarmierung „eine Person in Gefahr” geheißen habe. Als die Brandbekämpfer vor Ort eingetroffen seien, habe das Feuer gerade vom Erdgeschoss auf den Dachstuhl übergegriffen, informierte Andreas Schreier, der Kommandant der Berg im Gauer Feuerwehr. Mit rund 20 Atemschutzgeräteträgern habe man mit der Personensuche im Innenbereich begonnen, sagt Schlingmann. In einem Zimmer im Erdgeschoss seien die Feuerwehrleute auf einen Toten gestoßen. Vermutlich sei in diesem Raum auch das Feuer ausgebrochen, erklärte der Schrobenhausener Kommandant. Die Atemschutzgeräteträger hätten das Gebäude mehrfach abgesucht, sagt Schlingmann. Anscheinend befand sich die verstorbene Person aber alleine im Gebäude.

„Die nur kurze Zeit später eingetroffenen Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr konnten in einem der Zimmer im Erdgeschoss eine Person feststellen”, schreibt auch die Polizei und ergänzt: „Ein Betreten des Hauses war zu diesem Zeitpunkt für die Rettungskräfte jedoch nicht mehr möglich, so dass die Person, nachdem das Gebäude gelöscht war, nur noch tot aufgefunden werden konnte.”Um wen es sich bei dem Toten handelt, war am Donnerstagnachmittag noch nicht geklärt. Die Identität soll nun im Rahmen einer Obduktion geklärt werden. Die Polizei geht allerdings davon aus, dass es sich bei dem Toten um den alleinigen Bewohner des Hauses handelt. Noch während Atemschutzgeräteträger im Haus nach Personen suchten, versuchten weitere Feuerwehrleute, den Brand von außen und innen zu löschen. Erst gegen drei Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte den Ort verlassen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. ais


Von Bastian Brummer
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