Erinnerung an bunte Zeiten
Über den Kühbacher Jugendtreff, der von 1973 bis 1976 im alten Schulhaus untergebracht war, gibt es zahlreiche Anekdoten und noch mehr Legenden. Eine handelt von jungen Wilden, die statt die Holztreppe in den ersten Stock zu Fuß hinaufzulaufen, einfach mit dem Moped hochfuhren – wie Banditen in alten Westernfilmen. Eine andere dreht sich um Marktgemeinderäte, die nur mal kurz reinschauen wollten, was die Jugend da oben denn so treibt, und dann an der Bar versackte. Und dann wäre da noch die Geschichte mit den Rockern. Die kamen aus Ingolstadt oder Augsburg und hauten in dem späteren Rathaus (!) alles kurz und klein – beziehungsweise war vielleicht doch nicht alles ganz so schlimm, in dem Punkt gehen die Meinungen unter den Jugendtreff-Veteranen nämlich auseinander. Ebenso wie darüber, wo denn nun mehr los war: bei "de Junga" oder bei "de Oaden".