Nach dem Aus von Fujitsu: Wirtschaftsreferentin Eva Weber will die Fachkräfte des Konzerns in der Region halten
Der Computerhersteller Fujitsu hat am Freitag bekanntgegeben, dass er das Werk in Augsburg bis September 2020 schließen werde. 1500 Mitarbeiter und 300 Leiharbeitskräfte werden ihre Anstellung verlieren. Wie Wirtschaftsreferentin Eva Weber am Montag betonte, wolle die Stadt die Beschäftigten unterstützen, eine neue Perspektive zu finden. Weber hofft, dass die Mitarbeiter mit ihrem Know-How in der Region bleiben. Denn viele Augsburger Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften.Der Industriestandort Augsburg verliert nach Weltbild und Ledvance (früher Osram) nun mit Fujitsu einen weiteren wichtigen Arbeitgeber. Wenn große Unternehmen Augsburg verlassen, sei das zwar immer betrüblich, sagte Eva Weber, aber der Wirtschaftsstandort sei stabil. Sie betonte: „Es war eine Konzernentscheidung aus Japan, die nichts mit dem Standort Augsburg zu tun hat.“