Gegen 14.45 Uhr verunglückte ein 57-jähriger Kanufahrer im Eiskanal. Die Hintergründe sind noch unbekannt. Vermutlich hatte der Mann, der aus Bolsterlang im Allgäu stammt, ein medizinisches Problem und geriet dadurch in Not. Das klärt nun die Kripo. Passanten wurden auf die Situation aufmerksam und brachten den Mann ans Ufer, setzten einen Notruf ab und begannen sofort mit der Reanimation. Dann trafen Mitglieder der Wasserwacht am Kuhsee und der Rettungsdienst ein. Zudem befanden sich einige Mitglieder der Wasserwacht Augsburg zu Ausbildungszwecken unterhalb des Hochablasses. Auch sie eilten zur Unglücksstelle. Wasserwachtler und Rettungsdienstler lösten die Passanten ab und übernahmen die weitere Versorgung. Wie die Polizei am Montag mitteilte, verstarb der Mann. Seine Lebensgefährtin, eine Augsburgerin, wurde vor Ort betreut.

Um 15.15 Uhr alarmierten die ehrenamtlichen Wasserwachtler am Aindlinger Badesee weitere Rettungskräfte nach, nachdem eine 56-jährige Schwimmerin aus Todtenweis untergegangen war. Die Frau hatte den See durchquert; auf dem Rückweg hatten sie ihre Kräfte verlassen, so dass sie unterging. Passanten und Wasserwacht gelang es, sie auf die Schwimminsel zu ziehen. Dort musste sie reanimiert werden. Um die Frau ans Ufer transportieren zu können, wurden die mobilen Wasserwachteinheiten aus Aindling, Derching und Aichach angefordert. Mit einem herbeigeschafften Rettungsboot konnte die Frau dann zu den Rettern gebracht werden. Ein Hubschrauber flog sie in die Uniklinik.

Auch am Autobahnsee verunglückte ein Badegast. Gegen 16.30 Uhr verständigte eine 16-Jährige die Polizei. Der Mann, wie sich später herausstellte, ein 30-jähriger Iraker aus Augsburg, war aus bislang unbekannten Gründen untergegangen. Der Ertrinkende wurde ans rettende Ufer gebracht. Als die Wasserwacht kam, war er bedingt ansprechbar.