An der Spitze des Zuges fanden sich die fünf Gaukönigspaare der verschiedenen Disziplinen. Angeführt wurde die Polonaise von der Gaujugendkönigin Eva Neumaier mit ihren Begleiter Eric von der SG Unterschneitbach. Ihr folgten Gaudamenkönigin Katrin Engelhardt mit Begleiter Stefan von „Frisch auf Unterbernbach”, der Gaukönig der Schützenklasse Rudi van Tricht mit seiner Gattin Elfriede von den Ecknachtaler-Ecknach sowie Gauluftpistolenkönig Stefan Greppmeier mit seiner Gattin Dora von Gemütlichkeit Hollenbach. Der fünfte königliche Repräsentant des Schützengaues war Werner Barl von den Auflageschützen mit seiner Gattin Rosi von Eichenlaub Eisingersdorf.Die Moderation des Aufmarsches der Königspaare und Gauschützenkönige oblag Ehrengauschützenmeister Franz Achter. Gewohnt locker brachte er den Aufmarsch über die Bühne.”Was wäre der Ball ohne Euch”, rief Achter den Gästen zu und versprach eine „rauschende Ballnacht”. Endlich könne der Ball nach nach zwei Jahren der Abstinenz wieder stattfinden”, freute sich Gauschützenmeister Gerhard Lunglmair.Besonders erfreut war Lunglmair, dass auch Aichachs Zweiter Bürgermeister Josef Dußmann, seine Kollegin und Dritte Bürgermeisterin Brigitte Neumaier sowie die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, Birgit Cischek, unter den Gästen waren.Der Gauschützenball ist auch eine eindrucksvolle Demonstration bayerischer Schützenkultur. Stark vertreten waren unter anderem die Königlich Privilegierten Feuerschützen Aichach. Besonders die Jungschützen waren als starke Truppe auszumachen.Stefan Plomer, der seinen Nachwuchs begleitete, zeigte sich vom Ball begeistert. „Ich bin selber kein Schütze. Ich habe meine Kinder begleitet, die aktiv bei den Feuerschützen schießen. Gefallen hat mir besonders der Einzug der Königspaare”, sagte Plomer. In die gleiche Kerbe schlug auch der aktuelle Schützenkönig der Feuerschützen, Hans Reithmeier. „Der Ball ist eine Riesen-Gaudi und mein Treffer auf die Königwürde war eigentlich ein Glückstreffer”, so Reithmeier.Für den richtigen Sound sorgten die „Tiroler Party Mander”. „Eigentlich hätten wir vor zwei Jahren in Aichach beim Gauschützenball schon spielen sollen. Corona hat uns da aber einen Strich durch de Rechnung gemacht. Der Raum Aichach ist für uns kein unbekanntes Gebiet, wir haben schon in verschiedenen Orten aufgespielt”, erzählt Musiker Roland, der mit seinem Kollegen Dieter aus Tirol angereist war. Im Laufe des Abends präsentierte die Aichacher Faschingsgesellschaft Paartalia ihr Programm.Für die fünf Gauköniginnen und -könige hatte das Prinzenpaar das Aichacher Narrenblech parat, als Dankeschön für ihr Engagement beim Schützengau.